Grüsse aus MayenDer «Zug der Erinnerung», eine rollende Wanderausstellung über die Deportationen von Kindern und Jugendlichen während der NS-Zeit, wird im kommenden Monat erstmals für längere Zeit an rheinland-pfälzischen Bahnhöfen halten. U. a. sollen die von einer Dampflokomotive gezogenen Ausstellungswaggons am Hauptbahnhof in Koblenz Halt machen. Weitere Stationen sind Mainz, Worms, Ludwigshafen und Speyer, so ein Sprecher des Vereins «Zug der Erinnerung». Zum Auftakt ist die Ausstellung, die an die Mitschuld der Reichsbahn für die Verbrechen des Holocaust erinnern will, ab dem 3. März in Bonn zu sehen. Einen Großteil der Kosten von täglich mehr als 4.000 Euro übernimmt für den rheinland-pfälzischen Streckenabschnitt die Mainzer Landeszentrale für politische Bildung. Der «Zug der Erinnerung» zeigt unter anderem Fotos und die letzten Briefe einer Reihe von Opfern der Deportationen, die diese aus den Zügen warfen. Außerdem werden einige für die Massenverschleppungen mitverantwortlich
Joachim