Abenteuer mit der DB

Bahnminister

Re: Abenteuer mit der DB

Beitrag von Bahnminister »

Ups, Vergessen dabei zu schreiben das dieser Beitrag aus der aktuellen Transnet Zeitschrift "Inform" ist... :oops:

@Dieselpower: All zu iel Arbeit war das nicht, ich habe den Artikel als Pdf Datei :wink:
Rolf
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Re: Abenteuer mit der DB

Beitrag von Rolf »

Wie es scheint, fährt der RE öfter mit der "falschen" Garnitur und damit stark reduzierten Platzangebot:

http://forum.rail-server.de/viewtopic.php?f=34&t=22222
Schängel
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Re: Abenteuer mit der DB

Beitrag von Schängel »

Rolf hat geschrieben:Wie es scheint, fährt der RE öfter mit der "falschen" Garnitur und damit stark reduzierten Platzangebot
Hmm, da stellt sich mir die Frage, wie man "öfter" definiert. In den ersten 2 Monaten diesen Jahres sind mir aus diesem Forum nur 3 Zugfahrten bekannt, die mit veränderter Wagengarnitur auf der RE5 durchgeführt wurden. Ich gehe mal davon aus, dass es nicht viel mehr Zugfahrten gewesen sein dürften.

Dagegen wurden aber im selben Zeitraum mehr als 1.652 Zugfahrten mit der RE5 durchgeführt (Hinweis zur Berechnung: Ich habe mal den Stundentakt des Sonntagsfahrplanes für jeden Tag zu Grunde gelegt / ab ca. 07:00 Uhr bis ca. 20:00 Uhr, macht 14 Zugfahrten je Richtung und Tag, also 28 Zugfahrten pro Tag; Anzahl Tage = 31 im Januar und 28 im Februar). 28*(31+28)= 1.652.

Der Anteil der mit außerplanmäßig durchgeführten Fahrzeugen gefahrenen Züge beträgt demnach gerade mal 1,8 Promille.

Nichts für ungut, ich arbeite nicht bei der DB; daher soll das hier auch nicht als Verteidigungsposting für die DB angesehen werden. Aber man sollte doch etwas mehr Objektivität an den Tag legen, wenn man hier von "öfters" und generell unhaltbaren Zuständen als scheinbare Regelzustände schreibt.
Selleman

Re: Abenteuer mit der DB

Beitrag von Selleman »

Naja :wink:

Wenn jemand tagtäglich mit dem selben Zug zur selben Uhrzeit fährt, dann ist das wohl "regelmäßig" :roll:
Hans.Dampf
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Re: Abenteuer mit der DB

Beitrag von Hans.Dampf »

:) RE 5 und Dostos: ein schöner Spaß für einschlägige Schwarzfahrer (gerne auch Erwachsene im Studentenalter aber nicht nur) ist das Abpassen am Bahnsteig, wo denn nun der Zub einsteigt. Je weiter weg desto eher hat man zunächst Ruhe vor dem Blaurock. Im Zug wartet man dann im Treppenbereich auf das Auftauchen des bösen Kontrolleurs: kommt er oben oder unten an? Je nachdem geht man rasch durch den anderen Gang ans andere Zugende und hat wieder seine Ruhe - und natürlich Fahrgeld erspart. Immer wieder "gerne" gesehen, so auch am letzten Sonntag auf der Fahrt von Düsseldorf nach Bonn. :mrgreen:
Hans.Dampf
Hans Dampf
Dieselpower

Re: Abenteuer mit der DB

Beitrag von Dieselpower »

Das ist schon lange gängige Sportart unter Schwarzfahren gleich welchen Alters, auch wenn eine bestimmte Altersgruppe immer wieder besonders dreist auffällt, ne, ich sag mal nix, braucht man auch nix zensieren.
Aber das sind die Träger auch selbst schuld, egal ob Zweckverbände, Verkehrsverbünde oder was auch immer. Wenn die nur einen Zub bestellen, würde ich auch als EVU keinen einzigen mehr auf den Zug setzen.
Wir haben Millionen von Arbeitslosen, davon etliche arbeitsunwillig, aber mit Sicherheit auch zahlreiche, die sich gerne nach entsprechender Einweisung als Zivilkontrollen anbieten würden, aber das will ja offenbar keiner.
Mich nervt diese neue Sportart einfach nur, die "Erschleichung von Beförderungsleistungen". Aber da gegen würden nur richtig drastische Maßnahmen greifen, aber dann geht wieder der Aufschrei durchs Land: Die böse Eisenbahn!
Das ist nichts großartig anderes als Diebstahl - hier wird eine Dienstleistung gestohlen! Muß man einfach so sagen, und nichts beschönigen oder als Kavaliersdelikt verharmlosen!
Rolf
Oberamtsrat A13
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Re: Abenteuer mit der DB

Beitrag von Rolf »

Hmm, da stellt sich mir die Frage, wie man "öfter" definiert.
Mehr als ein Mal. Gelegentlich. Hin und wieder. ...

"Gefühlt" waren es bei mir mehr als die von Ihnen errechneten 0,18%. Dazu kommen ja noch (gefühlt) 10 % Verspätungen (Sie können es gerne genauer berechnen) und jede Menge andere Unregelmäßigkeiten, wobei mich die oftmals fehlenden Informationen besonders geärgert haben (in mehr als 10% der Fälle; gefühlt: 30%). Alles das hat mich nach 12 1/2 Jahren bewogen, nicht mehr mit der Bahn von Bonn nach Köln fahren; ich hatte die Sch.... voll. Stattdessen habe ich mit Kollegen eine Fahrgemeinschaft gebildet bzw. mich einer schon vorhandenen angeschlossen (nur ausnahmsweise fahre ich noch mit der Bahn zur Arbeit). Sie können mir glauben, dass es für einen Bahn-Fan (und das bin ich trotz vieler Enttäuschungen immer noch) ein ganz, ganz schwerer Schritt war (und ist). Mir tut es selbst weh, dass es so kommen musste.

Seit ein paar Wochen fahre ich also mit Kollegen zusammen zur Arbeit. Statt 60 Min. von Haus zu Haus habe ich bisher zw. 35 und 45 Min. Fahrtzeit mit dem Auto, von Tür zu Tür (Parkplatz vorhanden), hatte jedes mal eine Sitzplatz und musste noch nie in der Kälte auf meine Fahrt warten, Verzögerungen der Abfahrt wurden stets kommuniziert und einvernehmlich geregelt. Ich bin deutlich entspannter, weiß, was mich erwartet und billiger ist die Fahrgemeinschaft auch noch. Der einzige Nachteil ist, dass ich nicht mehr zum Zeitung lesen komme. Dafür erzählen wir uns allerdings nun die Neuigkeiten. Oder hören diese im Radio.

Fazit: Mit dem Auto gefällt es mir wesentlich besser (auch wenn es mir, wie gesagt, als Bahn-Fan sehr weh' tut, dies feststellen zu müssen)
Rolf
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Re: Abenteuer mit der DB

Beitrag von Rolf »

Heute ein neues Kapitel zum Thema: Wie berichtet, fahre ich nur noch gelegentlich mit der Bahn zur Arbeit. Heute war so ein Tag. Die Rückfahrt Köln-West-Bonn war um 14.40 mit der RB (48?) vorgesehen. Im RIS (Internet) war keine Verspätung vermeldet, im Gegenteil ("pünkltlich"). Dennoch gab es dann vor Ort eine böse Überraschung. 20 Min. Verspätung! Keine Durchsage, was wann kommt. Um 15.00 Uhr kam dann etwas überraschend der (zwangsläufig gut besetzte) Transregio (fast pünktlich). Von der RB der DB noch immer keine Spur (also mindestens 25 Min. Verspätung). Ergebnis: Hinfahrt mit der Fahrgemeinschaft 35 Min. (von Haus zu Haus), Rückfahrt insgesamt 90 Min.! Bei beserer Info (Internet) hätte ich mit der Linie 16 nur 60 Min. gebraucht. Fazit: Wieder mal von der DB ver******! Einziger Trost: In der Sonne war das Warten (im Gegensatz zu der Schweinekälte im Winter) erträglich. Die vereinbarte Anlieferung einer neuen Waschmaschine habe ich nebenbei auch noch knapp verpasst. Wieder mal dumm gelaufen. So gewinnt die DB keine neuen Freunde.
Dieselpower

Re: Abenteuer mit der DB

Beitrag von Dieselpower »

Alles nur Einzelfälle... :lol:
Selleman

Re: Abenteuer mit der DB

Beitrag von Selleman »

Rolf hat geschrieben:Heute ein neues Kapitel zum Thema: Wie berichtet, fahre ich nur noch gelegentlich mit der Bahn zur Arbeit. Heute war so ein Tag. Die Rückfahrt Köln-West-Bonn war um 14.40 mit der RB (48?) vorgesehen. Im RIS (Internet) war keine Verspätung vermeldet, im Gegenteil ("pünkltlich"). Dennoch gab es dann vor Ort eine böse Überraschung. 20 Min. Verspätung! Keine Durchsage, was wann kommt. Um 15.00 Uhr kam dann etwas überraschend der (zwangsläufig gut besetzte) Transregio (fast pünktlich). Von der RB der DB noch immer keine Spur (also mindestens 25 Min. Verspätung). Ergebnis: Hinfahrt mit der Fahrgemeinschaft 35 Min. (von Haus zu Haus), Rückfahrt insgesamt 90 Min.! Bei beserer Info (Internet) hätte ich mit der Linie 16 nur 60 Min. gebraucht. Fazit: Wieder mal von der DB ver******! Einziger Trost: In der Sonne war das Warten (im Gegensatz zu der Schweinekälte im Winter) erträglich. Die vereinbarte Anlieferung einer neuen Waschmaschine habe ich nebenbei auch noch knapp verpasst. Wieder mal dumm gelaufen. So gewinnt die DB keine neuen Freunde.
Für ne Waschmaschinenlieferung hat man sich gefälligst frei zu nehmen :lol:
Mich würde aber nebenbei interessieren, wann Du in´s Indernet geschaut hast....
Rolf
Oberamtsrat A13
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Re: Abenteuer mit der DB

Beitrag von Rolf »

Für ne Waschmaschinenlieferung hat man sich gefälligst frei zu nehmen
In meinem Job kann ich mir leider nicht einfach frei nehmen.
Mich würde aber nebenbei interessieren, wann Du in´s Indernet geschaut hast....
Wenn ich nach der Arbeit losfahre (Haltestelle: Suevenstraße), schaue ich mit meinem Handy ins Internet; die entsprechenden Web-Seiten habe ich als Wap-Seiten gespeichert und sind in Sekundenschnelle verfügbar. Ist bei der Bahn absehbar der "Wurm drin" (Verspätungen o. ä.), steige ich an der Poststraße um in die Linie 16. Die ist zwar lahm, aber rel. pünktlich und fährt bis vors Haus (Bonn, Auswärtiges Amt). So komme ich in 60 Min. nach Hause. Die Weiterfahrt nach Köln West (oder Süd) lohnt nur, wenn die Züge pünktlich sind (etwa 10-15 Min. Gewinn). Daher muss ich vorher wissen, was los ist. Leider fehlen die Informationen (MRB) oder sie sind falsch, wie gestern (DB). Wenn eine so gravierende Verspätung (25+) wie gestern aber nicht im RIS steht, kann man das System vergessen. Dass man sich auf die Pünktlichkeit der Züge betriebsbedingt nicht immer verlassen kann, kann ich ja noch verstehen. Aber dass die Information darüber heutzutage immer noch nicht zuverlässig im Internet abrufbar ist, ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Im Gegenteil, das ist einfach nur ärgerlich, nein lächerlich für ein modernes Industrieland.
Selleman

Re: Abenteuer mit der DB

Beitrag von Selleman »

Ich mein ja nur. :wink:
Kann ja auch sein, dass der Zug sich die Verspätung in Köln HBF geholt hat. Dann war er zumindest bis Köln pünktlich.
Müssen ja nur ein paar, sorry für das Wort, lernbehinderte Beförderungsfälle in der Lichtschranke stehen, und schon hat sich das mit der Pünktlichkeit.
Heute in Bonn stand ich am K.-Adenauer-Platz ja auch in der Bahn, weil die Idioten immer nochmal die Türe aufgehalten haben. Zwei Ampelphasen später gings dann los. Und ich HASSE es, wenn es um mich herum nach Schweiß und literweise Parfum stinkt und man nicht vom Platz kommt :evil:
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