Abenteuer mit der DB

eta176
Präsident der Deutschen Bundesbahn B11
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Re: Abenteuer mit der DB

Beitrag von eta176 »

[Link] WDR-Reportage:
Zwei Tage mit einer DB-Zugbegleiterin unterwegs :shock:


Pro Minute 180 Euro androhen für einen nicht weiterfahrenden Zug, wenn der Fahrgast nicht
bereit ist, seinen Ausweis auszuhändigen und eine Personalfeststellung durch die Polizei er-
folgen soll - Ist das zulässig und normal ??

Die Fahrkarten, bitte!
Zugbegleiter wie Marion S. haben keinen leichten Job: Sie werden bespöttelt, beschimpft und
manchmal sogar bedroht. Besonders ein Tag an der Nahverkehrsfront kann ganz schön schlauchen.


http://www.einslive.de/medien/html/1liv ... leiter.xml

Das Video ist knapp 14 Minuten lang. Ich habe noch keine "Begrüßung" der Reisenden gehört mit
dem Inhalt, dass die Schuhe nicht auf die Sitze gehören (obwohl es inhaltlich natürlich voll in
Ordnung ist :!: ). Ein so konsequentes Vorgehen gegen Reisende habe ich bislang in der Praxis
auch noch nicht erlebt (außer vielleicht in U- Und S-Bahnen).
Dieselpower

Re: Abenteuer mit der DB

Beitrag von Dieselpower »

Nach diesem Bericht - ich empfehle JEDEM, der hier übers Bahnpersonal und dessen Unmutsbekundungen über die "Kunden" schimpft, diesen Beitrag anzusehen, und wenn nicht, sich bitte zukünftig jedweder Kommentare zu enthalten - sollte Jeder diese einseitige negative Stimmungsmache der Medien gegen das Personal endlich unter "Unfug" ablegen, denn genau das ist der Alltag, besonders im Nahverkehr. Ich frage mich ehrlich, wie viele dieser Frechheiten sich andere hier Anwesende gefallen lassen würden, wenn sie in "Marion Schulze's" Situation wären. Und das meine ich unabhängig vom EVU - ob rote, grüne oder gelbe Bahn.

Obwohl ich bei dem Namen schon schmunzeln muß.... (Insider-Gag :lol: )

Ach und das mit den Schuhen auf den Sitzen hab ich auch schon durchgesagt, ebenso, daß die praktischen Sammelbehälter im Einstiegsbereich auch für Fast-Food-Verpackungen geeignet sind, auch wenn manche das Gegenteil meinen, und ich dann mayonnaiseverschmierte Papierchen und Kartönchen und halbvoll umgekippte Colabecher am Zielbahnhof von den Sitzen entsorgen kann, was eigentlich nicht meine Aufgabe als Tf ist. Und auch, daß man Fahrkarten im Verkehrsverbund VORHER kauft und entwertet, und nicht am Fahrzeug-Automaten nach Erblicken des Kontrollpersonals. Und 180 Euro pro Minute find ich durchaus angemessen, wenn (je nach Strecke) Gegenzüge warten müssen, andere Reisende ihre Anschlüsse versäumen oder Fahrdienstleiter Überstunden machen müssen, weil es der letzte Zug ist!!! Es kotzt einen langsam echt an, das teilweise asoziale Verhalten der "Mitmenschen" im Zug. Und auch das ewige Verständnis der Gutmenschen für "Mitbürger", die sich nicht an klar festgelegte Spielregeln (Bei der Bahn "Beförderungsbedingungen" genannt) halten wollen! Wenn die in Urlaub fliegen, halten die sich auch an die umfangreichen Bedingungen der Billigflieger - und das ohne zu maulen!!!
JanKKO

Re: Abenteuer mit der DB

Beitrag von JanKKO »

Rolf hat geschrieben:Heute morgen (kurz vor 8) wieder ein ähnliches Spiel: RB gen Köln verspätet (+8), und der RE 5 läuft dementsprechend auf und folgt, ebenfalls verspätet, im Abstand von wenigen Minuten. Immerhin gab es heute kurz vorher eine entsprechende Durchsage (ich will das mal als Fortschritt werten). 10 Minuten vorher waren beide Züge im RIS jedoch als pünltlich gemeldet (überhaupt kein Fortschritt).
Lag wohl daran, das 10 Minuten zuvor die RB48 noch am Anfangsbahnhof (Bonn-Mehlem) stand, und der RE5 noch pünklich war.
Rolf
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Re: Abenteuer mit der DB

Beitrag von Rolf »

Interessant! Wie die DB das immer wieder schafft, Verpätungen aufzubauen...

Wesentlich positiver stellt sich inzwischen die MRB für mich dar. Ich bin jetzt oft in Köln West zugestiegen, und sie war immer pünktlich. Gefühlte 100 Prozent in den letzten Wochen.

Anfangs lief es ja gar nicht so gut, und da im DB-RIS die Verspätungen der MRB nicht aufgeführt werden, war es zunächst jeweils eine Zitterpartie, die ich nach Möglichkeit vermieden habe. Wenn die MRB künftig weiter so pünktlich ist, relativiert sich das Fehlen eines MRB-RIS.
JanKKO

Re: Abenteuer mit der DB

Beitrag von JanKKO »

Rolf hat geschrieben:Interessant! Wie die DB das immer wieder schafft, Verpätungen aufzubauen...
...ach, das ist gar nicht so schwer. Es gibt immer regelmäßig Unterstützung von Fahrgästen.
Rolf
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Re: Abenteuer mit der DB

Beitrag von Rolf »

...ach, das ist gar nicht so schwer. Es gibt immer regelmäßig Unterstützung von Fahrgästen.
Das kann ich nur bestätigen. Was sich etwa morgens beim Ein- und Aussteigen am RE 5 in Bonn Richtung Köln abspielt, ist schon abenteuerlich. Wenn dann noch Türen blockiert sind, was oft der Fall ist, kennt das rücksichtslose Drängeln kaum noch Grenzen. Mit der Folge, dass sich der Fahrgastwechsel unnötig verzögert.
Jan, lass es doch dich/uns hier zu rechtfertigen oder zu erklären. Das will in diesem Thread niemand lesen. Wir als Lokführer der Re 5 sind unfähig, so ist das nunmal.
Das hat hier keiner behauptet. Mir haben Lokführer mehrfach versichert, dass sie etwa ein am "falschen" Ende positioniertes Mehrzweckabteil (für Fahrradfahrer, Behinderte, Kinderwagen) bei der Abfahrt in Koblenz "melden" (fragt sich allerdings, bei wem). Das Problem ist die "Kommunikation" dazwischen. Ich habe es nur ein Mal erlebt, dass diese Info 45 Min. später auch beim Fahrgast in Bonn ankommt (geschätzt: 1x in 25 Fällen). Und das ist für mich einfach unfassbar. Wenn 10 Fahrradfahrer mit den Rädern über den rappelvollen Bahnsteig ans andere Ende hetzen (oder Behinderte oder Eltern mit Kinderwagen) hört der Spaß doch auf. Das muss doch nicht sein!
Dieselpower

Re: Abenteuer mit der DB

Beitrag von Dieselpower »

Tja, das mit der "umgekehrten Reihung" ist schon ein Problem (andererseits fand man schon früher oft ein Dreiecksymbol in den Zugbildungsplänen, was bedeutet, daß die Garnitur im Dreieck verkehrt, also durchaus auch mal andersrum stehen könnte, das ist heute mit festen Pendelzügen schon seltener der Fall), aber es geht im Schüler- und Berufsverkehr oft schon damit los, daß beim ankommenden Zug die "Zieltür" anvisiert wird, und sich bei Stillstand des Zuges eine undurchdringliche, zunächst bewegungslose Traube tumben Volkes vor eben dieser gebildet hat, die ein Aussteigen unmöglich macht. Nach mehreren Sekunden des Stillstands und Unmengen ausgetauschter doofer Blicke zwischen Ein- und Aussteigewilligen geht dann das Aneinadervorbeigedrängel los, was durch die Wahl einer einzigen (oder maximal zweier) Tür(en) noch verschärft wird. Da kann man sich über die Lautsprecher JEDEN MORGEN den Mund fusselig reden, daß man ERST AUSSTEIGEN läßt und DANN ALLE Türen ZUM EINSTEIGEN benutzen soll. Allerdings dringt das wohl nicht weiter als bis zu den Gehörknöchelchen oder dem Hörnerv durch, denn in die informationsverarbeitende Zone des (sofern noch vorhandenen) Gehirns kann es nicht kommen, denn das müßte man rein theoretisch doch irgendwann selbst merken, da es ja ein permanentes Phänomen ist!
Ist man einmal selbst als Reisender in diesem chaotischen Getümmel involviert, und tut seinen Unmut kund, wird man auch sofort von einigen Dränglern böse angeblitzt, offenbar ist das für viele ein zum Alltag gehörendes Körperkontakt-Happening!
Das genaue Gegenteil kann man auch gelegentlich beobachten, nämlich wenn bei nur zwei Einsteigenden sich die beiden die jeweils exponiertesten Türen als Ziel aussuchen, und natürlich genau zugmittig stehen, und erst mal in Seelenruhe dorthin schlappen, und die Tür erst mit dem 32. Druck auf den Öffner in Bewegung setzen, natürlich nicht ohne erst mal vorwurfsvolle Blicke nach vorn zum Tf zu werfen, dessen Betriebsblick wieder nur als schelmisches Beobachten des bösen Streiches, daß die Türen zu bleiben, angesehen wird.
Jaja, Nahverkehr ist schon ein Vergnügen. :roll:
Und ja, wir sind (zwangsweise) auch unfähig, weil wir angehalten sind, trotz solcher Aktionen immer noch (kunden)freundlich zu sein. Normalerweise müßte man nach einer kurzen Wartezeit die Zwangsschließung betätigen, und die Fahrt fortsetzen. Das wäre mal ne Erziehungsmaßnahme. Ne andere Idee wäre vielleicht, in jedem Wagen Fernsehen anzubieten, im ersten Wagen DSDS, im zweiten den Topmodelquatsch, im dritten ne Kochsendung, im vierten den Dschungelschwachsinn und im fünften eine der unzähligen überflüssigen Seifenopern. Vielleicht klappt es dann mit dem Verteilen auf dem Bahnsteig...
Die Pendler sollten alle mal eine Woche zur Moskauer U-Bahn zum Üben. Auf Rolltreppen steht man rechts, links wird überholt (obwohl die schon rasend schnell und hundert Meter lang und länger sind), am Bahnsteig respektiert man die weiße Linie (Die Züge rauschen mit bis zu 70 km/h in die Stationen!) und verteilt sich auf dem Bahnsteig, dann zügig aussteigen lassen, und flott rein, denn wenn die Zeit rum ist: "Achtung! Türen Schließen!" - und dann 7 bar auf die Schließzylinder, Grünschleife und ab gehts mit 1,5 m/s². Nach 40 Sekunden donnert schon der nächste 9-Wagen-Zug heran. Da geht das einwandfrei und diszipliniert. Und das liegt sicher nicht an permanentem Wodkagenuß!
Rolf
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Re: Abenteuer mit der DB

Beitrag von Rolf »

Eine sehr zutreffende Schilderung. Ich empfinde es genau so!
Rolf
Oberamtsrat A13
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Re: Abenteuer mit der DB

Beitrag von Rolf »

Ich wollte meinen Vorschlag, den Lokführern ein Handy zu geben, damit sie die richtige Person (Ansager, Rotkäppchen oder wen auch immer) in Bonn Hbf (und sonstwo) selbst anrufen können, als Alternative zu dem jetzigen Verfahren verstanden wissen, das ja offensichtlich nicht funktioniert. Wenn die Lokführer die genannten Vorkommnisse "melden", wie mir mehrfach versichert wurde, und die Nachricht dann auf dem "Dienstweg" nicht bis zum Kunden dringt, dann ist es ja nicht die Schuld der Lokführer, sondern die derjenigen, die es danach, aus welchen Gründen auch immer, nicht schaffen, die Info dem Kunden rüberzubringen. Denjenigen, die die Info im "Bahn-Nirwana" verschwinden lassen, gilt mein Vorwurf. Ich glaube, dass den Lokführern kein Vorwurf zu machen ist, wenn sie pflichtgemäß Meldung über den Dienstweg machen, wohl aber denjenigen, die in der weiteren Informationskette "patzen" oder denjenigen, die ein solches System zu verantworten haben, das offensichtlich nicht funktioniert. Die Alternative wäre dann tatsächlich, mal eben selbst durchzurufen. Die "stille Post" funktioniert nun mal nicht so gut wie der direkte Weg.
Bahnminister

Re: Abenteuer mit der DB

Beitrag von Bahnminister »

Was Ralf1972 und Dieselpower geschrieben haben stimmt vollkommen, vor allem Dieselpower letzter Beitrag hierzu, Herrlich =)
Und ich dachte schon nur ich erlebe das so :roll:

Jaja, der Böse Böse Lokführer :twisted: :mrgreen:
Bahnminister

Re: Abenteuer mit der DB

Beitrag von Bahnminister »

eta176 hat geschrieben:WDR-Reportage:
Zwei Tage mit einer DB-Zugbegleiterin unterwegs...
Hierzu noch mal ein ein ähnlicher Pressebericht, der vor kurzem erschienen ist...

Böse Schaffner, coole Schwarzfahrer?
„Schaffner wirft Kind aus dem Zug“ – solche und ähnliche
Schlagzeilen wurden Ende 2008 begierig von den Medien
aufgegriffen. Für eine Öffentlichkeit, die es gewohnt ist,
schnell und einfach zu urteilen, ist die Sache meistens
sofort klar. Im Einzelfall sieht die Wirklichkeit dagegen
manchmal deutlich komplizierter aus.


Schon als die beiden jungen Mädchen in den Regionalzug
einstiegen, war für Michaela Beyer (Name geändert) klar,
dass sie keinen Fahrschein hatten. „Als ich anfing zu
kontrollieren, sind sie vor mir abgehauen“, erinnert sich die junge Kundenbetreuerin. „Ich habe
den Doppelstockwagen dann erst mal unten kontrolliert in der Annahme, dass sie oben vor mir
ausreißen. Aber so schnell haben die beiden nicht geschaltet.“
So war es irgendwann nicht mehr zu vermeiden, dass die beiden 12-jährigen von Michaela Beyer
kontrolliert wurden. Natürlich hatten sie keinen Fahrschein – und auch sonst keinerlei Papiere.
Die Kundenbetreuerin tat dann das, was die Richtlinien für diesen Fall vorsehen – sie ließ die
beiden bis zur übernächsten Station mitfahren und übergab sie dort der Bundespolizei. „Ich hatte
den beiden gesagt, was sie erwartet und sie waren auch damit einverstanden.“ Den Anruf zu
Hause mit dem angebotenen Diensthandy lehnten die Mädchen ab. Umso größer dann die
Überraschung. „Bei der Bundespolizei sagten sie dann aus, ich hätte sie festgehalten.“ Fazit:
Seitdem ist Michaela Bayer faktisch vom Dienst suspendiert.
Wehren kann sich die junge Kollegin dagegen nicht; denn obwohl der Vorfall sechs Wochen
zurückliegt, hat sie bis heute nichts Schriftliches in der Hand. Michaela Beyer ist
krankgeschrieben. Ein Termin zu einer so genannten Befragung, den sie trotz ihres
Krankenstandes wahrnahm, blieb ohne Ergebnis. „Bis heute weiß ich nicht, ob ich wirklich
suspendiert bin und von wem. Beim Arbeitgeber schiebt jeder die Verantwortung auf den
anderen.“ Vor allem weiß sie nicht, warum eigentlich. Denn das ist das Pikante: Die
Kundenbetreuerin hat sich genau an die Vorgaben gehalten, die der Arbeitgeber gemacht hat und
noch einmal bekräftigt hat, aufgeschreckt durch eine Reihe von Presseberichten. „Wir hatten ja
noch mal einen Zettel im Fach, auf dem der entsprechende Abschnitt der Richtlinie abgedruckt
war.“


„Ein Unding“, sagt TRANSNET-Vorstandsmitglied Reiner Bieck. „Es kann nicht sein, dass der
Arbeitgeber die Beschäftigten mit Anweisungen in die Spur schickt und sie dann, wenn sich ein
Konflikt mit Fahrgästen ergibt, im Regen stehen lässt.“ Der TRANSNET-Vorstand fordert, dass
künftig die Besetzung von Regionalzügen mit jeweils zwei Kundenbetreuern zum Standard wird.
Dabei sind die Arbeitgeber gefragt, aber auch die Vergabestellen. Sie müssen die Besetzung mit
Zweierteams in den Vergaben zur Bedingung machen. Auch, so Bieck weiter, sollten Telefon-
Hotlines für Zugbegleiter eingerichtet werden, damit diese sich sofort Rat holen können. „Es geht
um die Abwägung: Wenn ein Fahrgast z.B. aus Unwissenheit keinen gültigen Fahrschein hat,
muss der KiN auch die Möglichkeit haben, Kulanz walten zu lassen- aber natürlich haben die
Unternehmen ein Interesse daran, ihre Beförderungsleistungen bezahlt zu bekommen.“


Denn das ist bei der Diskussion um Schaffner und Schwarzfahrer reichlich kurz gekommen.
Zeitweise hatte man den Eindruck, Schwarzfahrer seien eine schützenswerte Spezies, die von
wütenden Schaffnern verfolgt wird. Das gipfelte in einer Pressemitteilung des Fahrgastverbandes
ProBahn Ende Dezember. Bereits 2007 habe es Berichte über „ungerechtfertigte Übergriffe (!)
von DB-Zugpersonalen“ gegeben. Es sei nur eine Frage der Zeit gewesen, „wann Kinder und Familien in die Schusslinie der Zugbegleiter geraten.“ Doch nicht die fiese Bahn kriminalisiert die
Schwarzfahrer – sondern der Gesetzgeber: im § 265 des Strafgesetzbuches. Schwarzfahren
(juristisch: „Beförderungserschleichung“) ist ein Straftatbestand – auch wenn manche darin einen
Sport oder ein Hobby sehen.


Michaela Bayer wartet derzeit noch auf Klarheit über ihre weitere Zukunft. Nach dem Betriebsrat
hat sich mittlerweile auch TRANSNET eingeschaltet. Vielleicht, so mutmaßt die Kundenbetreuerin,
löst sich auch alles in mehr oder minder Wohlgefallen auf. „Ich glaube, sie wissen, dass sie Mist
gebaut haben, aber sie wollen nicht dazu stehen. Und deswegen stellen die sich tot.“


So viel nochmal dazu...
Dieselpower

Re: Abenteuer mit der DB

Beitrag von Dieselpower »

Danke für diesen Beitrag aus der Transnet-Zeitung! Hast mir die Arbeit abgenommen! :D
Den hatte ich gestern im Stellwerk auch in der Hand!

Überflüssig zu erwähnen, daß ich diese Woche auch wieder ca. sechs Dutzend (Für Pisa-Opfer: 72) potentieller Nichtzahler (davon 98% unter 20 Jahren) im Zug hatte, die erst nach Erblicken des Zugbegleiters (oder des als Fahrgast mitfahrenden Tf's :lol: ) an den Fahrzeug-Automaten rannten! Und das im RMV, bei dem ganz klar in den Beförderungsbedingungen steht, daß man sich VOR FAHRTANTRITT mit einem gültigen Fahrausweis zu versehen hat. Die Infrastruktur in Form eines Automaten auf jeder gottverlassenen Station ist ja auch vorhanden!

Ich weiß, alles Ausnahmen. Die Armen kamen im letzten Moment an, konnten keinen Fahrschein mehr ziehen, oder der böse Automat nahm die braune Monatskarte....ääähhh, pardon, den 50-Euro-Schein nicht! Oder er war defekt - komischerweise funktioniert er dann bei mir meistens einwandfrei!
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