Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell

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St. Goar
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Re: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell

Beitrag von St. Goar »

Hallo Modellbahnfreunde,

war sehr fleißig an der Modellbahn. Jedoch ist davon kaum etwas zu sehen. Trotzdem mal ein neuer Sachstand von mir.
Insbesondere die Begrünung der Berghänge ist sehr langwierig. Für ein Segment brauche ich 4 bis 6 Stunden. Da werden noch einige Tage in Land gehen, bis der Bergrücken begrünt ist.

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[quote=""|p2831030]Die Masthöhe stimmt schon, auf meiner Anlage dachte ich zuerst auch sie wären zu hoch. Sommerfeldt hat eigentlich die Normmasten im Programm die die DB verwendet hat bis auf einen, den Normalmast mit der Speiseleitung.[/quote]

Hallo Hans-Dieter, ich bin mit den Masten auch zufrieden. Die Masten überragen das Bahnhofsgebäude bei weitem.

[quote=""|p2830990]Hallo Gerhard,
ich muss zugeben, dass mir diese extrem hohen Masten nicht gefallen. Ich finde, die sind einfach viel zu hoch.
Mir ist aber auch aufgefallen, dass in den Berg Betonmasten eingelassen sind, Die passen dann von der Höhe her wieder.
Ich würde mir an deiner Stelle da noch mal Gedanken machen.
Ist aber nur meine Meinung und vielleicht stellt sich das auf deiner Anlage im Original ja auch anders dar.
Ich muss mal wieder nach Bielefeld! :wink:[/quote]

Lieber Michael, ich danke dir für die Überlegungen zur Höhe der Mast. Ich habe mich an die Höhe gewöhnt. Tatsächlich scheinen sie zur Größe der Gleisanlagen in St. Goar etwas über dimensioniert. Eine Änderung werde ich nicht mehr vornehmen, zumal sie auch mit der Höhe der H-Masten oberhalb der Stützmauer passen.

Die Zufahrt zum Güterbereich ist weiter ausgestaltet. Die Häuser haben eine Innenbeleuchtung bekommen.

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Unterhalb der Kopframpe fehlt noch der Bewuchs. Die mit Laub bestreute Fläche wird mit Bäume und Sträucher begrünt. Unterhalb entsteht eine Wiese mit Obstbäumen (Streuobstwiese).

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Der Hof des Winzerhauses ist von einer Mauer umschlossen. Dort entsteht eine kleine Strauswirtschaft.

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Gruß aus Bielefeld

Gerhard Kutziewski
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St. Goar
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Re: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell

Beitrag von St. Goar »

Hallo Modellbahnfreunde,

es geht wieder etwas langsamer voran, da Reparaturen am meinem echten Automobil anstanden. Wenn ich schon beim Auto bin, gleich drei Fahrzeuge, die auf Rheinmodellbahn zum Einsatz kommen können.

Drei Fahrzeuge, die ich noch nicht vorgestellt habe.

VW 1100 Standard Typ 11

Von 1946 bis 1953 wurde der VW 1100 gebaut. Er hatte noch das typische geteilte Heckfenster, was ihm den Spitznamen "Brezelkäfer" einbrachte. Den Wagen hatte einen im Heck untergebrachten Vierzylinder-Boxermotor mit 1131 ccm Hubraum und einer Leistung von 18 kW (25 PS). Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 105 km/h. Der Wagen hatte ein zentrales Bremslicht auf der Motorhaube und noch kein kleines Dreiecksfenster in den Türen zur Verbesserung der Luftzufuhr im Innenraum.
Mit der Währungsreform 1948 und erst recht mit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland 1949 stiegen dann die Verkaufszahlen unter dem damaligen Chef von VW, Heinrich Nordhoff, an.

VW 1100 Export (Typ 11 a)

Ab Mai 1949 gab es vom VW 1100 eine Export-Ausführung. Das Export-Modell hatte zahlreiche Extras. So waren viele Teile (Stoßstange, Türgriffe, Scheinwerferringe und Radkappen) verchromt. Im Mai 1950 kamen Windschutzscheiben-Zierrahmen und Dreiecksfenster in den Seitenscheiben als äußerliche Verbesserungen dazu. Die damals modischen Weißwandreifen wurden aufgezogen. Das Export-Modell gab es auch im Inland. Der steigende Wohlstand in der jungen Republik führte zu einer "Abwahl" der Standard-Modells bei den Kunden. Über 80 Prozent der Käufer wählten den Export-Käfer.
Der Export-Käfer bekam ab Oktober 1952 ein teilsynchonisiertes Getriebe. Der 4-Zylinder-Motor hatte 1131 ccm Hubraum und leistete 18 kW (25 PS). Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 105 km/h. Vom Standard- und Exportmodell wurden bis 1953 rund 400.000 Stück gebaut. Dann lief der VW 1200 vom Band der Wolfburger. Er wird nach dem neuen ovalen Heckfenster "Ovali" genannt.

Brezelkäfer der PTT
Die ersten VW Käfer wurden ab 1955 von der PTT als Briefkastenleerungs-Fahrzeug eingesetzt.
PTT Bezeichnung war: Fourgon, eingesetzt für Zustellung, Eilzustellung und Kastenleerung. Die Fahrzeuge hatten schwarze Kotflügel und beidseitig das PTT-Wappen von 1940. Das Brezelkäfer-Modell von Busch kann nicht bei den Schweizern eingesetzt worden sein, weil deren Produktion schon 1953 eingestellt wurde.

Modell Busch Nr. 52910

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Aston Martin DB5

Der Wagen ist besonders durch den Einsatz in den James Bond-Filmen bekannt geworden. Sean Connery fuhr ihn zuerst im Kinoerfolg "Goldfinger", in dem auch Gert Fröbe als Bösewicht zu sehen war.
Die Geschichte des Herstellers geht auf das Jahr 1913 zurück. Damals beschlossen Lionel Martin und Robert Bramford ein Rennauto zu bauen. Es sollte damit das Bergrennen von Aston-Hill-Climb-Bergrennen gewonnen werden. Der Name der Firma setzt sich daher aus dem Nachnamen Martin und dem Rennen zusammen. 1914 konnte Martin das Bergrennen gewinnen. Zunächst folgen weitere speziell für Rennen gebaute Wagen. Erst 1920 begann die Produktion von Fahrzeugen für den normalen Straßenverkehr, die aber auch an klassische Autorennen teilnahmen. Jedoch blieben die Produktionszahl mit rund 60 Autos sehr gering.
Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte die Firma immer mit wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen. 1949/50 kam der Aston Martin DB2 auf den Markt. DB steht dabei für David Brown, dem ab 1947 langjährigen Besitzer der Firma. 1958 folgte das Modell DB4, der wiederum vom DB5 im Jahr 1963 abgelöst wurde. Der DB5 verfügte über einen vier Liter Motor (3995 Kubikzentimeter, 6 Zylinder in Reihe) mit einer Leistung von 210 kW (286 PS). Eine Höchstgeschwindigkeit von 235 km/h lassen sich erreichen. Die Produktionszahl lag bei 1063 Stück. 1965 folgte der DB6 nach.
Wer heute einen sehr gut erhaltenen DB5 kaufen möchte, muss Millionen Euro auf dem Konto haben.

Modell Brekina Nr. 15225

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Mercedes Benz VF 123 Miesen Krankenwagen (W 123)

Einsatzfahrzeug der DRK in Rheinland-Pfalz, hier DRK Kaiserslautern, mit zwei Blaulichtern, der Wagen hat einen Sonderaufbau von Miesen: Hoch und lang Ambulanzfahrzeug, der Wagen gehört zur dritten Serie mit Rechteckscheinwerfern ab September 1982.
Der 6 Zylinder-Motor mit 95 kW (129 PS) Leistung hat einen Hubraum von 1987 Kubikzentimeter. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 160 km/h. Der Krankenwagen auf Basis des W 123 wurde von 1976 bis 1985 gebaut.

Modell Busch Nr. 52215

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Gruß aus Bielefeld

Gerhard Kutziewski
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