Für den Forstmann nichts Besonderes, für den Eisenbahnfreund hingegen erschreckend, was die Natur nach nur eineinhalb Vegetationsperioden zu leisten imstande ist.
Beginn und Ende der Strecke im Saarland: Rechts das Gleis der Hochwaldbahn.
Am anderen Ende des Bahnhofs bleibt gerade kein Stein auf dem anderen, an Gleis 1 funktioniert der Anschluß in den Hunsrück noch. Hoffentlich bleibt das so...

Bei Sötern.
Ein repräsentatives Bild - so sieht es an der ganzen Strecke aus.

Endstation Bauzaun. Ein beklemmendes Bild aus Hermeskeil. Beklemmend, weil sich hier 20 Jahre lang Idealisten gegen den Trend gestemmt haben, die Bahn auf dem Land zu eliminieren.
Das ist nun die traurige Bilanz.

Gleis 1 in den Hunsrück, Gleis 2 nach Trier. Lang ist's her.
Aus der Traum auch vom Biergarten am Bahnsteig in Hermeskeil. Die Gaststätte ist geschlossen.

Hier allerdings ist geöffnet. Das ganze ist sehr gelungen. Ein ansprechendes Objekt, eine abwechslungsreiche Speisen- und Getränkekarte. Fehlt nur noch der Zug...

Hier schläft das Nationalparkdornröschen. Zusammen mit dem benachbarten Gasthaus Molter (Hotel Erbeskopf) ein phantastisches Ensemble, der Bahnhof Deuselbach.
Man sieht sich förmlich unter den Bäumen im Biergarten am Bahnsteig sitzen - hier würde selbst ich als passionierter Weintrinker mal zum Weizenbier tendieren.
Herr Molter versucht immer noch, dem ganzen ein würdiges Äußere zu geben und mäht trotz seiner fast 80 Lebensjahre noch regelmäßig den Rasen auf dem Bahngelände.

Mein persönliches Fazit:
Ein trauriges Bild, aber dennoch eine Strecke mit Potential.
Hoffentlich erkennen das die Verantwortlichen in Mainz und Saarbrücken.