Im Wiesbadener Tagblatt vom 12.04. stand ein Artikel, auf den man m.E. nur mit kopfschütteln reagieren kann
Bürger fürchten Zugunglück
Gleis bei Assmannshausen stark abgenutzt / Bahn gibt Entwarnung
Besorgte Assmannshausener Bürger, unter anderem eine Stadtverordnete und ein Hotelbesitzer, wandten sich
schriftlich an die Bahn. Sie forderten das Unternehmen auf, die Gleisanlage umgehend instand zu setzen und die
stark abgenutzten Gleise auszutauschen, um so "Schlimmeres zu verhindern". Überdies schreckte A. K. nicht
davor zurück, der Bahn vorzuwerfen, ihrer Wartungspflicht nicht nachzukommen und damit bewusst "das Leben
der Bürger aufs Spiel zu setzen".
Bei solchen Ideen möchte man nicht bei DB Netz beschäftigt sein:
"Im Rahmen des Briefwechsels mit der Bahn erneuerten die betroffenen Anwohner auch ihre Forderung nach
weiteren Lärmschutzmaßnahmen. So wünscht man sich für den örtlichen Schienenabschnitt den Einsatz einer
neuen Schienenabsorbertechnik, den Einbau von Gummischwellen sowie die Herabsetzung der Höchstgeschwin-
digkeit für durchfahrende Züge auf 60 Kilometer pro Stunde. Angeregt wird außerdem die Auslagerung
des Güterverkehrs auf eine noch zu bauende Alternativroute."
http://www.main-rheiner.de/region/objek ... id=3237936
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Im Wiesbadener Kurier gibt es noch ein paar Ergänzungen:
Gleise trotz Abnutzung in regelkonformem Zustand
Bahn sieht keinen Handlungsbedarf / Anwohner sind weiter besorgt
Für die Anwohner um Anja Kastien ist das allerdings keine befriedigende Antwort. In einer ersten Reaktion
fordert Kastien die Bahn deshalb auf, mit einer Sanierung nicht so lange zu warten, "bis der letzte Millimeter Stahl
abgenutzt ist". Immerhin führen die Züge extrem schnell - bis zu 120 Kilometer pro Stunde - und mit schwerer
Ladung mitten durch ein Wohngebiet.
http://www.main-rheiner.de/region/objek ... id=3238732
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