Meinungen zur "Wallauer Spange"
Meinungen zur "Wallauer Spange"
Die Frankfurter Rundschau vom 01.12. kommt vom Titel: "Bahn streicht weitere ICE-Züge" recht schnell zur
- von der FDP geforderten - "Wallauer Spange", die Wiesbaden Hbf mit der ICE-Strecke zum Airport verbinden
soll. Verkehrsdezernent Joachim Pös rechnet mit 25.000 Nutzern pro Tag ... Zum Artikel
Auf der Spange schnell nach Frankfurt titelt der Wiesbadener Kurier am 1.12. und schreibt im Untertitel:
"FDP fordert bessere Bahnanbindung Wiesbadens / OB Müller unterstützt 65-Millionen-Projekt"
Das Wiesbadener Tagblatt sieht am 1.12. die Zweite Chance für "Wallauer Spange"
Ergänzung:
Im WI Tagblatt vom 4.12. nehmen die Grünen Stellung zu den weiteren Reduzierungen u. der "Wallauer Spange":
Grüne: Ein Sterben auf Raten bei ICE-Zügen
Zitat:
"Die Grünen sehen die Spange eher als regionales Projekt, denn durch sie werde zum Beispiel eine sehr
schnelle Verbindung Rheingau-Wiesbaden-Flughafen möglich. Die regionale Bedeutung der Spange sei auch
bei der Finanzierung zu berücksichtigen. Die Finanzierung müsse aus regionalen Töpfen erfolgen. Außerdem:
wenn die Bahn AG Wiesbaden schon abhängt, erwarte man als Kompensation einen Beitrag zur Anbindung
an den nächsten Fernverkehrsknoten."
Edit hat die Überschrift allgemeiner gefasst und ä ö ü ß wieder eingefügt
- von der FDP geforderten - "Wallauer Spange", die Wiesbaden Hbf mit der ICE-Strecke zum Airport verbinden
soll. Verkehrsdezernent Joachim Pös rechnet mit 25.000 Nutzern pro Tag ... Zum Artikel
Auf der Spange schnell nach Frankfurt titelt der Wiesbadener Kurier am 1.12. und schreibt im Untertitel:
"FDP fordert bessere Bahnanbindung Wiesbadens / OB Müller unterstützt 65-Millionen-Projekt"
Das Wiesbadener Tagblatt sieht am 1.12. die Zweite Chance für "Wallauer Spange"
Ergänzung:
Im WI Tagblatt vom 4.12. nehmen die Grünen Stellung zu den weiteren Reduzierungen u. der "Wallauer Spange":
Grüne: Ein Sterben auf Raten bei ICE-Zügen
Zitat:
"Die Grünen sehen die Spange eher als regionales Projekt, denn durch sie werde zum Beispiel eine sehr
schnelle Verbindung Rheingau-Wiesbaden-Flughafen möglich. Die regionale Bedeutung der Spange sei auch
bei der Finanzierung zu berücksichtigen. Die Finanzierung müsse aus regionalen Töpfen erfolgen. Außerdem:
wenn die Bahn AG Wiesbaden schon abhängt, erwarte man als Kompensation einen Beitrag zur Anbindung
an den nächsten Fernverkehrsknoten."
Edit hat die Überschrift allgemeiner gefasst und ä ö ü ß wieder eingefügt
Zuletzt geändert von eta176 am Di 27. Jan 2009, 23:53, insgesamt 3-mal geändert.
Sinnvoller w?re wohl eine Erbenheimer Spange, mit der man den Sackbahnhof Wiesbaden umfahren k?nnte. Die Strecke konnte von Anfang an nicht so funktionieren. Die Anschlu?strecke war rein politischer Natur und hat keine verkehrlichen Nutzen. Eine Wallauer Spange w?rde auch floppen, da durch die h?heren Trassenpreise auf der NBS der Fahrpreis sehr hoch sein m?sste. Herr P?s "gl?nzt" hier mal wieder mit totalem Unwissen. Erinnert sei in diesem Zusammenhang an den Spurbus anstatt der Stadtbahn Wiesbaden oder das teure Desaster mit WiBus.
- Basaltlunkerschotter
- Amtsrat A12
- Beiträge: 1017
- Registriert: Mo 30. Jul 2007, 15:08
FDP
Vorsicht! Wenn sich die FDP in die Wiesbadener Verkehrspolitik einmischt, kann -mit Blick auf deren ehemalige "erfolgreiche" Aktivit?ten kontra der Aartalbahn- eigentlich nur etwas negatives dabei herauskommen.
Erl.: Durch Stimmungsmache und die Bek?mpfung der ehemals vorgesehenen neuen Linienf?hrung durch den Kopfbahnhof und die Stadt als Stadtbahn und dann au?erhalb der Stadtgrenze weiter auf der vorhandenen Trasse in Richtung Bad Schwalbach/Diez hat jene Partei vor einigen Jahren die Reaktivierung der Gesamtstrecke im SPNV verhindert.
Ob bei den Verfechtern der freien Marktwirtschaft inzwischen ein Sinneswandel in punkto Verkehrspolitik eingetreten ist???
Das mediale Dauerthema "Klimapolitik/ver?nderung" hat jedoch bislang noch zu keiner Reaktivierung einer betriebslosen Trasse oder gar Neutrassierung eines L?ckenschlu?es gef?hrt. Den Linien um Wiesbaden und speziell der Aartalbahn w?nsche ich eine betriebssame Zukunft.
Erl.: Durch Stimmungsmache und die Bek?mpfung der ehemals vorgesehenen neuen Linienf?hrung durch den Kopfbahnhof und die Stadt als Stadtbahn und dann au?erhalb der Stadtgrenze weiter auf der vorhandenen Trasse in Richtung Bad Schwalbach/Diez hat jene Partei vor einigen Jahren die Reaktivierung der Gesamtstrecke im SPNV verhindert.
Ob bei den Verfechtern der freien Marktwirtschaft inzwischen ein Sinneswandel in punkto Verkehrspolitik eingetreten ist???
Das mediale Dauerthema "Klimapolitik/ver?nderung" hat jedoch bislang noch zu keiner Reaktivierung einer betriebslosen Trasse oder gar Neutrassierung eines L?ckenschlu?es gef?hrt. Den Linien um Wiesbaden und speziell der Aartalbahn w?nsche ich eine betriebssame Zukunft.
ich wollt, es wäre Abend und die Preußen kämen
Die Hofheimer Zeitung schreibt am 08.08.2008:
CDU thematisiert "Wallauer Spange"
Stadt [Hofheim] soll sich für die Realisierung einsetzen
Die Anbindung wäre nicht nur für Wallau, sondern auch für Delkenheim, Massenheim,
Diedenbergen sowie Nordenstadt und Breckenheim und damit für 26.000 Menschen ideal.
http://www.main-rheiner.de/region/objek ... id=3384332
CDU thematisiert "Wallauer Spange"
Stadt [Hofheim] soll sich für die Realisierung einsetzen
Die Anbindung wäre nicht nur für Wallau, sondern auch für Delkenheim, Massenheim,
Diedenbergen sowie Nordenstadt und Breckenheim und damit für 26.000 Menschen ideal.
http://www.main-rheiner.de/region/objek ... id=3384332
Zuletzt geändert von eta176 am Di 27. Jan 2009, 23:50, insgesamt 1-mal geändert.
FDP + Bahnpolitik " ein Desaster "
Diese K L Ei N E Partei, fast immer am Rande der 5 % Klausel hat doch in Wiesbaden schon damals verhindert, das die Aartalbahn in das Vekehrskonzept Wiesbaden - Mainz eingebunden werden konnte.
Ein ehemaliger Hess. Verkehrsminister, auch von diesen oben erw?hnten ,hat damals dieses mitgetragen. Wenn ich heute sehe ,wie diese ICE Spange mit Steuermitteln hergestellt wurde ,und kaum genutzt wird, kommt mir die Galle hoch. So viel Kulturland zu missbrauchen und keiner von den ehemaligen Bef?hrworter wird zu Rechenschaft gezogen
Ein ehemaliger Hess. Verkehrsminister, auch von diesen oben erw?hnten ,hat damals dieses mitgetragen. Wenn ich heute sehe ,wie diese ICE Spange mit Steuermitteln hergestellt wurde ,und kaum genutzt wird, kommt mir die Galle hoch. So viel Kulturland zu missbrauchen und keiner von den ehemaligen Bef?hrworter wird zu Rechenschaft gezogen
Dann wird es wohl in baldiger Zukunft eine deutsche Landeshauptstadt geben ohne Fernbahnhof! - bravo. Und unser Herr Ministerpr?sident steht dabei und grinst sich eins, denn der Ausbau von Fraport ist viel Image-Tr?chtiger. Hoffen wir nur, dass das nicht auf die Entscheider einmal zur?ckf?llt.
Mit herzlichem Gruss aus Bonn
Wolfgang
Wolfgang
Klatschnass im WI Hbf (Aug. 2008)
Zum Thema Landeshauptstadt und Hauptbahnhof passt m.E. auch dieser Artikel des Wiesbadener Kurier vom 11.08.2008:
Klatschnass im Hauptbahnhof
Undichtes Dach verärgert Reisende/Bahn prüft weiteres Vorgehen
"Am besten man spannt den Regenschirm bereits im Zug auf"
http://www.main-rheiner.de/region/objek ... id=3387522
Klatschnass im Hauptbahnhof
Undichtes Dach verärgert Reisende/Bahn prüft weiteres Vorgehen
"Am besten man spannt den Regenschirm bereits im Zug auf"
http://www.main-rheiner.de/region/objek ... id=3387522
Zuletzt geändert von eta176 am Mo 6. Dez 2021, 03:50, insgesamt 1-mal geändert.
Neuigkeiten zur "Wallauer Spange"
Es tut sich wieder mal was zur Wallauer Spange, siehe Artikel aus dem WK.
http://www.wiesbadener-kurier.de/region ... 6489&rub=2
Allerdings befürchte ich, dass hinter dieser Maßnahme nur politisch motivierter Aktivismus steht, aus dem völlig verunglücktem Anschluss Wiesbadens ans Hochgeschwindigkeitsnetz noch etwas halbwegs Sinnvolles zu machen. Und es wird würde dann wohl darauf hinauslaufen, dass die S 9 eingestellt wird, denn diese wäre dann nicht mehr notwendig.
Ich würde auch vorschlagen, die S 9 endlich einzustellen und dafür die S1 und die S 8 zu verstärken, idealerweise auf einen 15 min Takt. So würde man eine sehr attraktive Nahverkehrsverbindung aus Wiesbaden nach Mainz, sowie von Wiesbaden und Mainz nach Frankfurt schaffen. Dann könnte man sich auch den vom IHK-Präsidenten vorgeschlagenen teuren Ausbau der A 66 sparen.
http://www.wiesbadener-kurier.de/region ... 6489&rub=2
Allerdings befürchte ich, dass hinter dieser Maßnahme nur politisch motivierter Aktivismus steht, aus dem völlig verunglücktem Anschluss Wiesbadens ans Hochgeschwindigkeitsnetz noch etwas halbwegs Sinnvolles zu machen. Und es wird würde dann wohl darauf hinauslaufen, dass die S 9 eingestellt wird, denn diese wäre dann nicht mehr notwendig.
Ich würde auch vorschlagen, die S 9 endlich einzustellen und dafür die S1 und die S 8 zu verstärken, idealerweise auf einen 15 min Takt. So würde man eine sehr attraktive Nahverkehrsverbindung aus Wiesbaden nach Mainz, sowie von Wiesbaden und Mainz nach Frankfurt schaffen. Dann könnte man sich auch den vom IHK-Präsidenten vorgeschlagenen teuren Ausbau der A 66 sparen.
Meinungen zur "Wallauer Spange"
Ich frage mich eh: Wen oder was soll die Wallauer Spange eigentlich wirklich anbinden??
Für die IKEA-Kunden liegt der Hp auf der "falschen Seite", d.h. man muss erst mal unter dem Rhein-Main-
Schnellweg (A66) hindurch, was schon kein Vergnügen ist. Und die kleinen Orte drumherum, wie Delkenheim
und Massenheim liegen auch nicht wirklich nah.
Um unter der acht- oder zehnspurigen A3 hindurchzukommen ist ein riesiges Querungsbauwerk, oder
aufgrund der Höhenentwicklung, ein Tunnel notwendig. (Dann könnte ich die 65 Mill. Euro verstehen.)
Von einer kreuzungsfreien Einfädelung wollen wir erst gar nicht reden, die dürfte genauso überflüssig sein,
wie der Breckenheimer Abzweig.


... und dass für die Wiesbadener eigentlich gar keine Eisenbahnverbindung notwendig ist, demonstrieren die
Bewohner der "Pensionärs- und Kurstadt" schon seit bald über 100 Jahren. Mit dem Bau des neuen wilhelmini-
schen Hbf "weit außerhalb der Stadt" ist die Akzeptanz der Eisenbahn bei den Wiesbadenern wohl eh enorm
gesunken. ... und die seit Jahrzehnten verfehlte Verkehrspolitik der Landeshauptstadt tut ihr übriges.
Für die IKEA-Kunden liegt der Hp auf der "falschen Seite", d.h. man muss erst mal unter dem Rhein-Main-
Schnellweg (A66) hindurch, was schon kein Vergnügen ist. Und die kleinen Orte drumherum, wie Delkenheim
und Massenheim liegen auch nicht wirklich nah.
Um unter der acht- oder zehnspurigen A3 hindurchzukommen ist ein riesiges Querungsbauwerk, oder
aufgrund der Höhenentwicklung, ein Tunnel notwendig. (Dann könnte ich die 65 Mill. Euro verstehen.)
Von einer kreuzungsfreien Einfädelung wollen wir erst gar nicht reden, die dürfte genauso überflüssig sein,
wie der Breckenheimer Abzweig.


... und dass für die Wiesbadener eigentlich gar keine Eisenbahnverbindung notwendig ist, demonstrieren die
Bewohner der "Pensionärs- und Kurstadt" schon seit bald über 100 Jahren. Mit dem Bau des neuen wilhelmini-
schen Hbf "weit außerhalb der Stadt" ist die Akzeptanz der Eisenbahn bei den Wiesbadenern wohl eh enorm
gesunken. ... und die seit Jahrzehnten verfehlte Verkehrspolitik der Landeshauptstadt tut ihr übriges.
Wer »A« sagt, muß auch »B« sagen ...
Marxheimer Spange
Sinnvoller wäre da deutlich eine "Marxheimer Spange" zur S 2 in Hofheim. Dann könnte man Haltepunkte in Erbenheim, Nordenstadt, Wallau, Diedenbergen, Marxheim und Hofheim Süd schaffen und so für eine deutliche bessere und schnellere Anbindung dieser Orte nach WIesbaden und Frankfurt. Aber das ist leider wohl unbezahlbar.