Hering: "Allgemeinpl?tzchen" in Kestert?

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eta176
Präsident der Deutschen Bundesbahn B11
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Hering: "Allgemeinpl?tzchen" in Kestert?

Beitrag von eta176 »

In einer Pressemeldung des Verkehrsministeriums RLP hei?t es (Gekennzeichnete Fragen von mir eingeschoben):

Der Bau einer neuen Rheinquerung im Mittelrheintal ist f?r die rheinland-pf?lzische Landesregierung von herausragender Bedeutung. Dies betonte Verkehrsminister Hendrik Hering am 07.09.2007 bei einer Informationsveranstaltung der Pfarrgemeinde Kestert.
Das Land habe es ?bernommen, die notwendigen Planungsschritte im Auftrag der kommunalen Gebietsk?rperschaften zu koordinieren, so der Minister. F?r die erforderlichen Untersuchungen zur Vorbereitung des Raumordnungsverfahrens h?tten der Rhein-Hunsr?ck-Kreis und der Rhein-Lahn-Kreis rund 400.000 Euro zur Verf?gung gestellt. (Wie lang h?tte alleine mit diesem Betrag eine Nacht-F?hrverbindung zwischen St. Goar und St. Goarshausen finanziert werden k?nnen???)
Grundvoraussetzung f?r eine feste Mittelrheinquerung sei, dass ein solches Bauwerk die visuelle Integrit?t der Welterbest?tte :?: :?: nicht negativ beeinflusse. Mit dem Pr?dikat Welterbe gehe auch die gro?e Verantwortung einher, das Tal als lebendigen Lebens- und Wirtschaftsraum unter Ber?cksichtigung der UNESCO-Kriterien weiterzuentwickeln, betonte Hering. Die weitere Planung h?nge nun von der Stellungnahme der UNESCO zu den Informationsunterlagen des Landes ab.

Gerade f?r Sch?ler, Auszubildende und nicht-motorisierte Verkehrsteilnehmer (wo bleiben die berufst?tigen Pendler, Herr Minister??) spiele der ?ffentliche Personennahverkehr eine gro?e Rolle. Zurzeit werde das Angebot f?r SPNV-Leistungen auf der rechten Rheinstrecke neu ausgeschrieben. Der Gewinner der Ausschreibung soll Ende 2010 den Betrieb aufnehmen. ?Ich gehe davon aus, dass dann moderne Fahrzeuge auf dieser Verbindung eingesetzt werden und das Angebot dadurch attraktiver wird?, zeigte sich der Minister zuversichtlich.

Was den Bahnl?rm im Mittelrheintal angehe, habe die Landesregierung bereits besondere Anstrengungen unternommen und erste Erfolge erzielt. Ein wichtiger Schritt ist aus Sicht Herings die Umr?stung alter G?terwagen auf l?rmarme Modelle. Die rund 135.000 ?lteren G?terwagen, die mit Grauguss-Bremskl?tzen betrieben werden, sollten auf leisere Verbundstoff-Bremssohlen umger?stet werden. Eine solche Ma?nahme werde auch von der DB AG vehement gefordert. Bei rund 4.000 Euro pro G?terwagen sei ein j?hrlicher Mitteleinsatz von 60 Millionen Euro innerhalb von zehn Jahren erforderlich. Der Bund habe bereits ein nationales Verkehrsl?rmschutzpaket angek?ndigt, in dem Vorschl?ge des Landes und des Bundesrates aufgegriffen werden.
Hering begr??te, dass der Bund mit der DB AG auch Gespr?che ?ber die umweltgerechte Gestaltung des Trassenpreissystems aufnehmen werde. ?Mit h?heren Trassenpreisen f?r laute Fahrzeuge oder mit einer L?rmkontingentierung f?r Bahnstrecken kann ein wirtschaftlicher Anreiz zur schnelleren Umr?stung der G?terwagen geschaffen werden.?
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