da auch diese Fahrt ohne zahlende Fahrg?ste nicht stattgefunden h?tte, mal ein kleiner Livebericht (bewusst ohne Bilder), zugegebenerweise eines Hardliners:
03:00 Uhr: In Neuwied klingelt ein Wecker
04:05: Nach zwei Tassen Kaffee und einem Br?tchen bin ich einsatzf?hig.
05:35: Ziel Frankfurt S?d erreicht. Meine gr??te Sorge, einen vern?nftigen Parkplatz zu finden, wurde nachdem ich einer neben dem Bahnhof rangierenden Stra?enbahn ausgewichen bin

06:10: 01 118 stellt den 6 Wagenzug bereit.
06:25: P?nktliche Abfahrt, gro?er Fuzzyauflauf trotz der fr?hen Uhrzeit bis Wiesbaden-Biebrich an der Strecke.
08:22: Forenuser Hermann Kratz beim Fuzzen in Oberlahnstein dokumentiert (das Gegenbild muss ja nicht immer von einem Lokf?hrer kommen)
08:35-45: dto. 2x Alex Str?der "erlegt", vor und hinter dem Koblenzer Hbf, wo der Zug richtig gut voll wurde.
09:32: P?nkliche Abfahrt Cochem Hbf, per Zugdurchsage wurden wir aufgefordert im Tunnel die Fenster zu schlie?en


13:32: ab Wasserbillig mit anderer Fahrstecke als die Nohab und Umsetzen in Luxemburg, mit +26 Ankuft in Ettelbruck. Das Programm dort war von Veranstalterseite gut organisiert und hat mir gefallen.
17:20: mit + 08 R?ckfahrt aus Ettelbruck, kurz vor dem Viadukt in der Stadt Luxemburg hat dann die 01 erhebliche Probleme in der kurvenreichen Steigung den Zug in Schwung zu halten. In der Steigung, auf regennassen Gleisen kommen die Treibr?der insgesammt acht mal ins Schleudern

Gegen 20 Uhr: Das zweite Wasserfassen wird in Wittlich Hbf mit +10 beendet. Lokf?hrer M?hleisen l?sst nun mit stetig ge?ffnetem Regler die Lok rollen, die Fdl's spielen mit und bis Koblenz ist die Versp?tung rausgeholt. (Wir schlingerten durch die engen Kurven des Moseltals, mit allem was machbar war, wie auf einer Achterbahn). Wirklich ein Erlebnis!
Nach 21:00: In der moderaten Steigung des Rheintals geht es in flotter Fahrt in Richtung Frankfurt. Parallelfahrende Autofahrer hatten in den Kurven keine Chance und wurden abgeh?ngt. Irgendwo, ich wei? gar nicht mehr genau wo, wechselten wir auf das Gegengleis und ?berholten einen G?terzug mit einer 152. Das Gesicht des Lokf?hrers h?ttet ihr mal sehen sollen. Man wird ja auch nicht jeden Tag von einer Dampflok ?berholt

01:00 Uhr: Total ersch?pft, aber igendwie gl?cklich, fiel ich nach 22 Std. ins Bett. 13 Std. Schnellzugdampf, davon 12 stehend am offenen Fenster, hatten ihre Spuren hinterlassen. (Das Wort Hardliner hatte ich anfangs schon niedergeschrieben)
Ich bin immernoch von den Eindr?cken des gestrigen Tages irgendwie benebelt.
Beste Gr??e
Gerd