Der Kreistag des Rhein-Hunsrück-Kreises hatte in seiner Sitzung am 30. Juni 2025 eine Resolution
für die Reaktivierung der Hunsrückquerbahn (mit großer Mehrheit) verabschiedet. Dabei hatte der
Kreistag die Landesregierung aufgefordert, einen "Runden Tisch" zur Reaktivierung der HQB unter
Einbeziehung aller relevanten Ebenen – einschließlich der kommunalen Seite – ins Leben zu rufen.
https://www.kreis-sim.de/Aktuelles/Pres ... n&kat=8.45
Ein erstes Treffen fand nun wohl am Do. 24. Juli statt, wie die RHZ berichtet ( Bezahlschranke ).
https://www.rhein-zeitung.de/lokales/rh ... 57259.html
Landrat Volker Boch hatte sich zuvor in mehreren Schreiben an die DB, das EBA, das MKUEM des
Landes und das Bundesverkehrsministerium (BMV) gewandt. Aus den Antworten, die auf Anfragen
der RHZ gegeben wurden, ergibt sich, dass die DB als "beschränkende Faktoren" für die theoretisch
möglichen 120 km/h den Zustand "konstruktiver Bauwerke" sowie der "LST" sieht.
[
Zur LST lässt der Kreis "auf der rechtlichen Ebene" prüfen, ob das Verfahren zum Rückbau der BÜ
"seitens der DB formal korrekt" abgelaufen ist.]
Vom EBA heißt es, man setze sich für eine "schnellstmögliche Wiederinbetriebnahme" ein ...
Beim BMV sieht man Chancen, die Sanierung mit einem Reaktivierungsvorhaben des Landes für
den SPNV zu verknüpfen und wirkt darauf hin, dass keine Fakten dagegen geschaffen werden!
Besonders "schwammig" formuliert das MKUEM: Dort sieht man die Hunsrückquerbahn als eine
"wichtige infrastrukturelle Zukunftsoption für die Region" an und prüft Nutzen und Kosten einer
"möglichen Reaktivierung" auf Grundlage der aktuellen Sanierungsarbeiten.
Ich stelle jetzt mal folgende Behauptung auf:
Es scheint immer klarer zu werden, dass die zu Zeiten von Roger Lewentz ausgegebene Richtung:
"Keine Museumsbahnen in Eifel, Westerwald und Hunsrück sowie im Zellertal - und auch keine
Reaktivierungen von Strecken, selbst wenn schon Verkehrsverträge vorhanden sind!" (siehe Aartal)
nach wie vor die Politik im Land Rheinland-Pfalz bestimmt. Da kann "Klein-Katrin" und ihr MKUEM
NKU um NKU als "teure Hinhalte-Taktik" in Auftrag geben ...(und ein "Ranking" von überhaupt nicht
miteinander vergleichbaren Untersuchungen [mit und ohne Tourismus/Güterverkehr] erstellen)
Ich bin sehr gespannt - ob und ggf. wie jetzt eventuelle Widersprüche ausfallen werden
.