Holztransporte Scheuerfeld-Bindweide

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reinout
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Re: Holztransporte Scheuerfeld-Bindweide

Beitrag von reinout »

Nette SWR Beitrag, danke für die Hinweis.

Reinout
eta176
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Elkenroth macht Vorkaufsrecht geltend (04.10.2023)

Beitrag von eta176 »

Am 04.10.2023 fand die 24. Sitzung des Ortsgemeinderates der Ortsgemeinde Elkenroth statt.
Als TOP 7 erfolgte in öffentlicher Sitzung die Beratung und Beschlussfassung über die Ausübung
des gemeindlichen Vorkaufsrechts gem. §28 BauGB über die Grundstücke in der Gemarkung Elken-
roth, Flur 7: Flurstück 157; Flur 8: Flurstück 108; Flur 9: Flurstücke 107/1 u. 107/2; Flur 15: Flur-
stück 231; Flur 18: Flurstücke 184/1 u. 184/2
Dabei handelt es sich um die Parzellen innerhalb der Ortslage Elkenroth vom BÜ Hildburgstraße bis
zu einem BÜ mit einem Wirtschaftsweg an der Weitefelder Straße (die geplante Weiterführung bis
zum Elkenrother Weiher hatte man zurückgenommen, da es an der L286 in diesem Abschnitt schon
einen Fuß- und Radweg gibt). Außer dem Radweg sollen auf der Trasse am Friedhof eine Zufahrt von
der Betzdorfer Str (L287, ehem. BÜ) und vier barrierefreie Parkplätze und auf der gegenüberliegen-
den Seite eine offizielle Zufahrt (4,5m) zu einem Grundstück (Bhfstr. 4) u. einem Wirtschaftsweg
geschaffen werden.
http://www.betzdorf.sitzung-online.de/b ... #beschluss

Über die Sitzung berichtet Redakteur Thomas Leurs in der RZ AK online (und den beiden e-paper-
Ausgaben der RZ AK und WwZ) am 06.10.2023:
Elkenroth sichert Vorkaufsrecht für alte Bahntrasse
[ Wie immer hinter Bezahlschranke ]
:arrow: https://www.rhein-zeitung.de/region/aus ... 82923.html
.
eta176
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Registriert: Do 21. Jun 2007, 19:52

Land fördert Sanierung Stammstrecke mit 770.000 Euro

Beitrag von eta176 »

Die Pressestelle des "Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau" teilt
am 1. Februar 2024 mit

[(Wirtschafts- und Verkehrs-) Ministerin Daniela ...]
Schmitt: Rund 770.000 Euro für Schienengüterverkehr im Westerwald

Das Verkehrsministerium unterstützt die Westerwaldbahn GmbH bei der Modernisierung der
Güterverkehrsinfrastruktur der Bahnstrecke von Scheuerfeld bis zum Unternehmenssitz der
Westerwaldbahn auf der Bindweide mit einer Förderung in Höhe von rund 770.000 Euro.
Das hat Verkehrs- und Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt mitgeteilt. Bei der Strecke han-
delt es sich um eine nicht bundeseigene Eisenbahn im Besitz der Westerwaldbahn
[des Kreises
Altenkirchen]
GmbH.

„Wir wollen unseren Unternehmen ein vielfältiges Transportangebot unterbreiten. Deshalb in-
vestieren wir in den Schienengüterverkehr, um auch diese umweltschonende Transportvariante
zu stärken und somit die Straßen vom Lkw-Verkehr zu entlasten. Eine moderne Güterinfrastruk-
tur ist wichtig für die Attraktivität unseres Wirtschaftsstandorts“, sagte Wirtschafts- und Ver-
kehrsministerin Daniela Schmitt anlässlich der Förderung.

Für die Modernisierung ihrer Stammstrecke erhält die Westerwaldbahn eine Landeszuwendung
in Höhe von rund 770.000 Euro nach der "Förderrichtlinie für nicht bundeseigene Bahnen" [meint:
VV-NE-Bahn des Landes RLP]
. Mit der Sanierung der Bahnstrecke können dauerhaft mehr als
60.000 t/Jahr auf die Schiene verlagert bzw. auf ihr gehalten und so die Straßen in der Region
von Schwerverkehren entlastet werden.

Mit der Investition auf der Stammstrecke der Westerwaldbahn sollen Gleisanlagen sowie zwei
Brückenbauwerke auf dem Streckenabschnitt Gebhardshain-Steinebach - Bindweide - Rosen-
heimer Lay erneuert werden.

Zukünftig können somit überregionale Güterverkehre über die Schiene ohne größere Umwege
abgebildet werden. Die Stammstrecke über den Bahnhof Scheuerfeld ist an die Siegstrecke (Köln-
Deutz – Betzdorf) der Deutschen Bahn angeschlossen.

An den Bahnhof Bindweide schließt zudem auch der private Gleisanschluss Rosenheimer Lay an, der
in Kürze "durch das entsprechende Unternehmen" saniert wird und über den neben Holzverkehren
auch andere Güter auf der Schiene umgeschlagen werden sollen.

https://mwvlw.rlp.de/presse/detail/schm ... westerwald
---------------------
Die mehr als zurückhaltende Formulierung beim "in Kürze zu sanierenden privaten Gleisanschluss
Rosenheimer Lay", der "durch das entsprechende Unternehmen" erfolgen soll - kann ich nicht recht
nachvollziehen? Das soll wohl dann einer weiteren PM vorbehalten werden?!?
Unklar ist, ob die Weba aus den Finanzmitteln des Bundes nach dem SGFFG - die eigentlich für sol-
che Ertüchtigungen von NE-Bahnen für den SGV bereitgestellt werden - weitergehende Förderbeträge
erhalten hat?!

.
eta176
Präsident der Deutschen Bundesbahn B11
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Registriert: Do 21. Jun 2007, 19:52

Gleisgründungszug von Hering für Brückenstabilisierung im Einsatz

Beitrag von eta176 »

Das sich die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Landkreises Altenkirchen nicht mehr
auf der eigenen Homepage, sondern "in den sozialen Medien" abspielt, bedarf es eines
Links auf die facebook-Seite des Kreises ...
In einem mit (lautstarker) Musik unterlegten Clip wird über den Besuch des ersten Kreis-
beigeordneten Tobias Gerhardus und des Weba-Gefü Oliver Schrei auf der Gleis-/Brücken-
baustelle bei Gebhardshain-Steinebach informiert.

Der bereitgestellte Text - ohne Emojis - dazu lautet:
Ein weltweit einzigartiges Modell deutscher Ingenieurskunst ist derzeit – etwas versteckt –
bei der Arbeit in Steinebach zu beobachten. Der sogenannte Gleisgründungszug der Firma
Hering aus Burbach hilft der Westerwaldbahn dabei, ihre Stammstrecke zwischen Scheuer-
feld und der Bindweide zu sanieren. Genauer gesagt geht es um die Verstärkung zweier
Brücken in Steinebach (am Wolfsweg und am Bühl). Die stammen aus dem Jahr 1912 und
sind für heutige Traglasten nicht mehr ausgelegt.
Das Siegerländer Unternehmen hat gemeinsam mit dem Weltmarktführer für Eisenbahn-
krane, Kirow Ardelt, und der zur Bauer Maschinen Group gehörenden Firma RTG Ramm-
technik den Gleisgründungszug entwickelt, der bereits mit dem „Qualitäts- und Innova-
tionpreis Gleisbau 2024“ ausgezeichnet wurde. Er kann überall dort eingesetzt werden,
wo Kettenfahrzeuge bei Gründungsarbeiten an ihre Grenzen stoßen. Dabei können u.a.
Bohrpfähle bis in eine Tiefe von 18 Metern gesetzt werden.
Oliver Schrei, Geschäftsführer der Westerwaldbahn, und der 1. Kreisbeigeordnete Tobias
Gerhardus freuen sich, dass dieses hochmoderne und effiziente Verfahren nun auch in
Steinebach zur Anwendung kommt. Pro Brücke werden jeweils acht Löcher gebohrt (14m
tief), als Basis für das Fundament der neuen Tragwerkskonstruktion. Durch einen neuen
Überbau werden die beiden Gewölbebrücken so entlastet, dass sie erhalten bleiben können.
Die Sanierungsarbeiten der Weba waren im vergangenen Jahr auf einem Teilabschnitt mit
der Erneuerung des Oberbaus gestartet. Dabei waren hunderte Schwellen und Gleise sowie
tausende Tonnen Schotter ausgetauscht worden. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen
sich auf 1,7 Mio. Euro, wobei der Großteil durch Zuschüsse von Bund und Land abgedeckt
wird.

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