DB-Meldung vom 6. Juni 2025, 14:00 Uhr
Grüne Mobilitätsoffensive in Rheinland-Pfalz:
Akkuzüge statt Dieselfahrzeuge im Pfalznetz
Realisierungs- und Finanzierungsvertrag unterzeichnet • Neue Fahrzeuge ab
Frühjahr 2026 sukzessive im Einsatz • Positive Effekte auf Umwelt, Fahrplan-
stabilität und Komfort

Die Vertragspartner bei der Unterzeichnung in den Räumen der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße in Landau (Pfalz)
v.l.n.r.: Dr. Klaus Vornhusen, DB-Konzernbevollmächtigter für RP, HE und das SL, Landesklimaschutz- und Mobiliätsministerin Katrin Eder,
Landrat und Verbandsvorsteher Dietmar Seefeldt und Verbandsdirektor Michael Heilmann, ZÖPNV Süd
Quelle: MSt/ZÖPNV Süd
Die DB und ihre Projektpartner haben am 6. Juni 2025 einen Realisierungs- und Finan-
zierungsvertrag für die Einführung batterieelektrischer Triebzüge in der West- und Süd-
pfalz unterzeichnet. Ab Frühjahr 2026 werden die neuen Fahrzeuge auf einem 240 Kilo-
meter langen Streckennetz Dieseltriebzüge schrittweise ersetzen. Die modernen Akku-
züge verbessern nicht nur die Fahrplanstabilität, sondern bieten auch mehr Komfort und
Platz für Reisende – und sind klimafreundlich unterwegs.
„Mit der Einführung der Akkuzüge in Rheinland-Pfalz zeigen wir, wie moderne Mobilität
und Klimaschutz Hand in Hand gehen können“, sagte Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevoll-
mächtigter der DB für Rheinland-Pfalz, (Hessen) und das Saarland „Die neuen Akkuzüge
sparen jährlich bis zu fünf Millionen Liter Diesel und reduzieren die CO₂-Emissionen auf
den betroffenen Strecken wesentlich.“
Das Vorhaben ist Teil der DB-Strategie zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2040.
Die Akkuzüge beziehen ihre Energie aus wiederaufladbaren Batterien, die während
der Fahrt unter vorhandener Oberleitung mit Ökostrom geladen werden. Zusätzlich
werden in mehreren Bahnhöfen – darunter Winden, Landau, Pirmasens Nord, Kusel
und Lauterecken-Grumbach – sogenannte Oberleitungsinselanlagen (OLIA) errichtet.
Diese ermöglichen das Nachladen der Batterien während regulärer Haltezeiten auf
nicht elektrifizierten Strecken.
Ein zentraler Baustein ist zudem die Teil-Elektrifizierung der "Biebermühlbahn" zwi-
schen Pirmasens Nord und dem Fehrbacher Tunnel. Auch die Reaktivierung der Stre-
cke Homburg–Zweibrücken samt Elektrifizierung bis Ende 2028 trägt zum Erfolg des
Projekts bei. Die Akkuzüge sollen künftig auch auf dem neu elektrifizierten Abschnitt
zwischen Homburg-Einöd und Zweibrücken verkehren und dort nachgeladen werden.
Das Projekt ist ein Gemeinschaftsvorhaben des Zweckverbands ZÖPNV Rheinland-Pfalz
Süd, des Ministeriums für Klimaschutz Rheinland-Pfalz, der DB InfraGO AG, DB Regio AG
sowie der DB Energie GmbH. Die Umsetzung erfolgt in mehreren Bauphasen bis Ende 2029,
die Förderung durch den Bund wird nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz
(GVFG) gemäß Terminplan bewilligt.
https://www.deutschebahn.com/de/presse/ ... --13405296
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Erstaunlich, dass ohne solch ein "tam-tam" die BEMU (SIEMENS Mireo plus B) des Zweck-
verbands SPNV-Nord und der Hessischen Landesbahn (HLB) bereits seit einigen Wochen
- im Rahmen der Personalschulung - im regulären Fahrgastbetrieb unterwegs sind ...
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