Die wunderschöne 213 336 erledigte die notwendigen Rangieraufgaben. Fast wie früher, als die 213er auf der Brexbachtalbahn im Plandienst eingesetzt waren.




Ruhezeit an der Tanke im ehemaligen BW Siershahn am 29.12.1988

Schöne Osterlage,
Carlo
Oh ja, sehr sogar. Das habe ich in meiner Ur-Heimat Weeze erlebt. Da sind viele Neubürger zugezogen, die darauf spekuliert hatten, dass die zivile Folgenutzung des bis 1999 betriebenen britischen Militär-Flughafens scheitert, obwohl die Politik schon 1993 die wegbereitende Infrastrukturpflege-GmbH gegründet und keinen Zweifel an dem Ziel Umwandlung in einen Zivilflughafen gelassen hat. Als dann ab 2003 tatsächlich wieder (zivil) geflogen wurde, haben die Zugezogenen alle Register gezogen und eine Aktionsgemeinschaft gegen Fluglärm gegründet. Es ging vor Gericht und am Ende hat der niederländische Investor 200 Gegnern hohe Entschädigungen gezahlt, dem einen der Anführer die Villa vergoldet und der hat jetzt die Seiten gewechselt, weil die Weezer ihn ausgegrenzt hatten, dem anderen hat der Investor sogar den Bauernhof in der Einflugschneise abgekauft. Das war übrigens der einzige Anwohner, der schon unter den Briten permanent gegen den Flughafen protestiert hat. Die Briten hatten für solche Leute eine "Hotline" und dokumentierten die (wenigen) Beschwerden und die Antworten. Die Akten durfte ich mal einsehen und erinnere mich an eine süffisante Antwort der Briten aus dem Jahr 1998. Damals fanden oft große Partys auf dem Flughafen statt, zuletzt viele Abschiedspartys mit den deutschen Nachbarn, denn die Briten waren in Weeze ausgesprochen beliebt, und auf eine Beschwerde antworteten die Briten "Auf dem Flughafen fand ein Feier mit unseren deutschen Freunden statt. Sie gehören nicht dazu". Das sollte man mal mit den Bahngegnern der Brex machen. Man darf allerdings befürchten, dass die Betroffenen Bahngegner weiter Rabatz machen. In Weeze hat es Jahre gedauert, inclusive gerichtlicher Auseinandersetzungen, bis die Entschädigung für weitgehendes Stillhalten sorgte. Die Brex-Gegner dagegen sollten doch froh sein, dass nur gelegentlich ein Holzzug (und demnächst auch andere Züge) fährt und die Strecke nicht als Fahrradweg hinter (oder vor) dem Haus vorbei führt. In der Sommersaison dürfte das die Privatsphäre nämlich weit mehr beeinträchtigen.Dieselpower hat geschrieben: ↑So 11. Apr 2021, 15:11Ob Neubaugebietsbewohner irgendwo in der Nähe stillgelegter Militärflughäfen auch so ein Theater machten, als diese als Billigfieger-Flughäfen eine Renaissance erlebten?
Was sind denn das für Politiker. Da reicht der Weitblick nicht mal bis zur nächsten Wand im Zimmer. Sehr zukunftsorientiert - klares Bekenntnis zum Verkehrsträgerwechsel.eta176 hat geschrieben: ↑Di 27. Apr 2021, 01:29 Artikel der Westerwälder Zeitung aus Ransbach-Baumbach vom 26. April 2021:
".... Man habe im Gegenteil
immer alles versucht, dass dort keine Züge mehr fahren, aber diese Entscheidung sei im Ministerium
gefallen. Und wie gehabt: Jochen Ickenroth (CDU) vertrat die Meinung, dass eine Nutzung der Trasse
als Rad- und Wanderweg zielführender sei als für Bahnverkehr....... "[/i]