Nachdem ich mir zum Thema Langenschwalbacher die Finger"eckig" gegoogelt habe,
kam natürlich auch immer wieder das Buch von Norbert Eifler des Weges.
Preise von 40-120,-Euro (!!!) wurden aufgerufen, was in meinen Augen utopisch war.
Auf der Seite eines Secoundhandmodellbahnladens gabs dann eins für 14,-Euro, zwar schon lädiert und verlesen, aber ein fairer Preis
für ein Din A5 Paperback Büchelchen mit gerade mal ca 60 Seiten.
Da der Autor das Buch vor 40 Jahren geschrieben hat, muß es für ihn ein Riesenaufwand gewesen sein, Daten und Fotos zu sammeln.
Unter anderen gibt es eine übersichtliche Tabelle, wo Langenschwalbacher zwischen 1920 und 1945 zeitweise beheimatet waren, unter
anderem in der Direktion Saarbrücken/Trier:
Wittlich 11 Stück
Erdorf 2
Trier West 2
Gerolstein 1
Offene oder geschlossene Ausführung der Wagenende hing mit der Wagenklasse zusammen, die Abgerundeten Fenster wurden im laufe der Zeit gegen Alurahmen ausgetauscht, da diese viel wartungsfreundlicher waren als die Gußeisenrahmen mit Gegengewicht des Originals.
In dem Büchlein sind Fotos abgedruckt, die Langenschwalbacher in Plaidt (BC4i-pr14 35980 F),und an der Mosel (BC4i-pr14 79973 Tr, C4i-pr15 79970 Tr) zeigen.
Der Wagen in Plaidt soll sich in Privatbesitz befinden und noch vorhanden sein.Weis jemand etwas darüber?
Es gibt auch ein Foto im Buch, das auf einer Seite das typische Dach, auf der anderen Seite ein normales Dach zeigen.
Nach Wegfall der 3. Klasse bei der DB wurden die Langenschwalbacher der 3. Klasse im Bauzugdienst eingesetzt, da wegen der speziellen Konstruktion ein Umbau zu aufwendig war.
in Deutschland existieren noch 6 Langenschwalbacher:
http://www.donnerbuechse.eu/Langenschwalbacher.htm