So wie er auch zumeist entlang der Strecken -oft im vermeintlichen Schutz der Anonymität- herumradelt und mit seiner Kamera ständig glaubt, irgendwelche Indizien dafür ablichten zu müssen, daß die Bahn auf dem Hunsrück keine Chance mehr hat.saarepi hat geschrieben:Ich habe auch per Mail mit Herrn Dunger (der hier mit liest) [...] Kontakt aufgenommen.
Gruß Erhard
Während der Fahrtage des Saar-Hunsrück-Expresses war es ihm auch ein dringendes Anliegen, ständig vor allem die leeren oder schwach besetzten Wagen im Bild festzuhalten.
Im alljährlichen Hunsrücker Heimatjahrbuch widmet er auch seit Jahren dem Verfall des Hunsrücker Schienennetzes ausführliche Text- und Bildbeiträge, wobei er stilistisch nicht gut genug ist, seine Genugtuung für dieses Verbrechen zumindest etwas zu kaschieren.
Stattdessen liest man eine billige Häme heraus und das heimliche Verlangen nach einem Hunsrücker Bahntrassenradwegenetz, auf dem dann vor allem er selbst unterwegs sein würde, wenn er in zwei, drei Jahren in den Ruhestand getreten ist.
Ein solcher verkehrspolitischer Fürsprecher hat den Grünen im Landkreis noch gefehlt, vor allem die heimischen Autohäuser werden es ihm danken, wenn sie nicht durch eine gute Schienenanbindung alsbald Konkurrenz bekommen.
Sein Dissertationsthema übrigens 1981 war ein forstlich-betriebswirtschaftliches.
Die hier freigelegten Ansätze sind nicht mal schlecht und zeugen eigentlich von einer nachhaltigen Grundhaltung.
Na ja, aber schon mancher Paulus wurde ja im Laufe seines Lebens wieder zum Saulus.