PM der DB vom 3. April 2014:
Erneuerung des Kreuzungsbauwerks Wiesbaden Ost führt zu Einschränkungen im Schienenverkehr
Bahn investiert 15 Millionen Euro • Fahrplanänderungen und Ersatzverkehr mit Bussen bis Ende April
(Frankfurt/Main, 3. April 2014) Die Bahn investiert 15 Mio. Euro in die Erneuerung des Gleisdreiecks zwischen Mainz-Kastel und Wiesbaden Ost
und baut in der Zeit vom
5. bis 29. April 2014 am Kreuzungsbauwerk Wiesbaden Ost eine neue Eisenbahnbrücke ein. Aus diesem Grund kommt
es in dieser Zeit zu Fahrplanänderungen bei den S-Bahnen der Linien S1, S8 und S9. Auch der Regionalverkehr zwischen Aschaffenburg und Wies-
baden Hbf ist betroffen.
Am kommenden Wochenende beginnen und enden in der Zeit von Samstag, 5. April ab 21.50 Uhr, bis Sonntag, 6. April um 14 Uhr, alle Regional-
züge der RB 75 Darmstadt—Mainz—Wiesbaden und die S-Bahnen der Linie S8 Hanau—Frankfurt—Wiesbaden bereits in Mainz Hbf und fallen zwi-
schen Mainz und Wiesbaden aus. Zwischen Mainz Hbf und Wiesbaden Hbf fahren ersatzweise Busse.
Ab Sonntag, 6. April nach 14 Uhr, werden die Regionalzüge der RB 75 Darmstadt—Mainz—Wiesbaden umgeleitet und fallen - bis auf wenige Aus-
nahmen - zwischen Mainz und Wiesbaden aus. Reisende zwischen Mainz Hbf und Wiesbaden Hbf können die S-Bahnen der Linie S8 nutzen.
S-Bahnen der
Linie S1 Wiesbaden—Frankfurt—Offenbach—Ober-Roden halten in beiden Richtungen nicht in Wiesbaden Ost. Reisende von und
nach Wiesbaden Ost können die Stadtbusse der Linien 6, 6a und 33 nutzen.
S-Bahnen der
Linie S 9 Wiesbaden—Mainz-Kastel—Frankfurt—Hanau beginnen und enden in Mainz-Kastel. Dort besteht Anschluss an die Züge
der Linie S1 von und nach Wiesbaden Hauptbahnhof oder zu den Stadtbussen der Linien 6, 6a und 33 von und nach Wiesbaden Ost
Alle Fahrplanänderungen einschließlich der Fahrzeiten der Ersatzbusse sind in der Fahrplanauskunft sowie im Internet bereits berücksichtigt.
Fahrgäste werden gebeten, diese zu beachten und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu nutzen. Ausführliche Fahrplaninformationen
enthält ein Faltblatt, das in Bahnhöfen, Reisebüros und bei den Kommunen entlang der Strecke ausliegt und auch bei den Kundenbetreuern
in den Zügen des Regionalverkehrs erhältlich ist.
Weitere Informationen gibt es beim DB-Kundendialog unter der Rufnummer 01806 99 66 33 (20 Cent pro Anruf aus dem Festnetz, Tarife bei
Mobilfunk max. 60 Cent pro Anruf), unter
http://www.bahn.de/bauarbeiten und im Hessischen Rundfunk auf Videotext-Tafel 540.
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... und ganz aktuell von heute, 15.04.2014:
So ganz verstehe ich die Berechnungen zwar nicht, denn die einzuhebenden Beton-Widerlager und Stützelemente sollen zwar bis zu 530 t wiegen,
aber die beiden Brückenteile bringen ein Gewicht von jeweils "nur" ca. 480 t zusammen ... (OK, überredet, denn 2 x 480t sind ja 1000t
)
DB hebt 1.000 Tonnen schwere Brücke in Wiesbaden Ost ein
Einheben der neuen Brückenteile am Osterwochenende • 15 Millionen Euro Investition • Besucherplattform bietet Einblick auf Baugeschehen
(Frankfurt/M. 15. April 2014) Auf der Baustelle in Wiesbaden Ost laufen die Vorbereitungen für den Einbau der neuen Bahnbrücke am kommenden
Osterwochenende. Ab Freitag, 18. April bis Dienstag, 22. April, wird die neue Stahlbrücke in zwei Teilen eingehoben. Die DB investiert insg. 15 Mio.
Euro. Wiesbadener BürgerInnen, Bahninteressierten und Technikbegeisterten bietet die DB die Möglichkeit das Baugeschehen von einer rund 80 m²
großen Besucherplattform aus mit zu verfolgen. Die Plattform ist durch die Personenunterführung des Bahnhofs Wiesbaden Ost über den ausgeschil-
derten Weg zu erreichen und steht Besuchern rund um die Uhr bis zum 22. April, 18 Uhr zur Verfügung.
50 Mitarbeiter sind rund um die Uhr im Einsatz, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Das Osterwochenende wurde für die Arbeiten bewusst
ausgewählt um den Berufs- und Schulverkehr an den Werktagen nicht unterbrechen zu müssen. „Wir arbeiten an den Feiertagen und nachts, damit die
Beeinträchtigungen für unsere Fahrgäste möglichst gering sind“, erklärt Dr. Volker Bungard, Projektleiter von DB ProjektBau. Zwei große
Raupenkräne
mit einer
Traglast von 600 Tonnen bzw. 650 Tonnen sind im Einsatz. Damit werden zuerst die Widerlager- und Stützwandfertigteile mit einem Gewicht
von jeweils bis zu 530 Tonnen für die neue Brücke eingehoben, befestigt und anschließend mit Beton ausgefüllt. Die beiden eingleisigen, stählernen Fach-
werküberbauten, von rund 80 und 85 Metern Länge und einem Gewicht von jeweils rund 480 Tonnen werden mit Spezialtransportern in Position gefahren
und von den Kränen gemeinsam auf die Widerlager eingehoben. Nördlich und südlich der neuen Brücke werden auf einer Länge von je 100 Metern neue
Bahndämme errichtet. Bei den Arbeiten werden 27.000m³ Erde zur Anpassung des Bahndammes und Aushub der Baugruben bewegt, 1.500m³ Frisch-
beton verbaut und rund ein Kilometer neue Schienen verlegt.
Damit die Züge nach Abschluss der Brückenbauarbeiten am 30. April wieder planmäßig die Strecke befahren können, müssen Gleise, Stromleitungen und
Signale, die für die Dauer der Arbeiten abgebaut wurden, auf und unter der neuen Bahnbrücke jeweils über eine Länge von 200m wiedererrichtet werden.
Hat schon jemand etwas von den Vorbereitungen - oder den Raupenkränen - gesehen oder dokumentiert?