Während der Osterferien musste dann auch hin und wieder eine Abwechselung sein, schließlich lebt der Mensch ja nicht allein vom Lernen (oder so ähnlich). Neben eines Besuchs in Ehrang, ging es am 6.4. dann in Richtung Lindau und am folgenden Tag, einem Sonntag nach Friedrichshafen. Dort wollte ich den Sonderzug von Reutlingen aufnehmen, der von 64 491 und 78 248 gezogen wurde. Beide Baureihen hatte ich bisher noch nicht im Alltag erlebt. Bei meinem Besuch in Rottweil im August 1973 standen beide 78er leider kalt abgestellt.
Nach der Ankunft in Friedrichshafen Stadt ging es aber zuerst ans Bahnsteigende, um die kalt abgestellten oder vor sich hin schmauchenden Wasserkocher abzulichten.
051 771 stand vor dem Hilfszugwagen, während 50 353 neben 64 419 abgestellt war.






Danach ging es zu Fuß in Richtung Gbf, um an der schönen Formsignalreihe die Ankunft des Sonderzuges zu erwarten.



Als ich dann später mit leicht erhöhtem Puls wieder am Stadt-Bahnhof ankam, wurde der Sonderzug gerade von der 78 in den Hafenbahnhof zurückgedrückt. Vielleicht erkennt sich ja jemand auf den nachfolgenden Bildern.




Zum Abschluss noch ein paar Impressionen aus dem Bw-Bereich und der modellbahnartig wirkenden Bekohlungsanlage. Eine ganze Meute von Fotografien fiel in den Gartenbereich gegenüber ein. Ich hoffe, wir haben damals nicht allzu viel Flurschaden angerichtet.
Die 78 ist inzwischen schon für die Rückfahrt gedreht, die sie dann zusammen mit 64 419 bestritt, während die 64 491 erst einmal ihren Durst löscht.



Den Abend verbrachte ich dann in der Jugendherberge Ulm, um am nächsten Morgen zuerst dem Bw Ulm einen Besuch abzustatten und anschließend mit dem Heckeilzug von Ulm über Crailsheim nach Würzburg zu fahren.
Nun wird sich wohl der eine oder andere fragen, wie es mir dann in den Abitursprüfungen ergangen ist. Gut, das Abi war dann gottseidank bestanden und wir wurden in den wahren Ernst des Lebens entlassen. Nur eines wurmt mich doch bis heute, Peter hat seine Mathematikprüfung besser bestanden als ich.
Herzliche Grüße