Steffen hat geschrieben:
@Frank
Nebenbei: Du meinst bestimmt Porphyr bzw. speziell Rhyolith als vorherrschende Gesteinsart an der Nahe.
Sprach der Hobby-Geologe...
Porphyr ist eine Bezeichnung für das Gesteinsgefüge und kann ALLE magmatischen Gesteine mit "Einsprenglingen" in feinERkörniger Grundmasse beinhalten, unabhängig von der chem. oder mineralogischen Zusammensetzung.
Rhyolithe gehören zu den (sauren, hat NIX mit pH-Wert zu tun

) Vulkaniten, sind meist hell-blassrot bis gelblich grau und können ein PORPHYRISCHES Gefüge besitzen. Sie entstehen aus SiO2-gesättigten, silikatischen Magmen, die bei niedriger Temperatur auskristallisierten. Deshalb findet man Quarz und Kalifeldspat als erkennbare "Einsprenglinge" in einer ansonsten hauptsächlich aus Quarz und Kalifeldspäten bestehenden feinkörnigen Grundmasse. Manchmal findet man noch kleine schwarze "Punkte", bei denen es sich im Falle des Rotenfelses meist um das Mineral Biotit handelt...Rhyolithe haben übrigens die gleiche chemische Zusammensetzung wie ein Granit. Der Unterschied ist, dass Granit in größeren Tiefen erstarrt und sdeshalb ein plutonisches Gestein ist. Der Rotenfels besteht (hauptsächlich) aus subvulkanischem (d.h. oberflächennah erstarrtem) Rhyolith und gilt mit einer Länge von 1,2 km und einer Höhe von 200 m als die größte außeralpine Steilwand Deutschlands.
*Fachsimpel aus*
