Hallo zusammen,
wie man sich sicher denken kann, habe auch ich diesen Beitrag genossen, nein, inhaliert!
Ist zwar sicherlich nicht jedermanns Sache, so ein Empfangsgebäude wie in Timisoara Sud (doch man beachte auch hier die Toilette - in welchem Zustand auch immer die sein mag, es ist eine da!) oder ein Kohleofen im Waggon, aber trotz aller Unbillen ist so ein Ausflug jedes Mal eine Reise in eine andere Welt, in die der Eisenbahn. Ich kenne die CFR nur als Randerscheinung in Form des D-Zugs, mit dem ich von Balaton gelegentlich nach Budapest gefahren bin. Ende der 90er wurden die alten Wagen durch neue ersetzt (Bei den alten fehlte so ziemlich alles, was man daheim auch verwenden kann: Klobrillen, Türschlösser, Spiegel, Griffe, Gardinen, Kleiderhaken, elektrische Schalter usw...doch auch die neuen Wagen lösten sich von Jahr zu Jahr mehr auf...

). Man darf da nicht so empfindlich sein. In Ungarn gehörte es damals am Balaton zum guten Ton, daß auch bei 85 km/h die Einstiegstüren zur Frischluftversorgung herangezogen wurden.... Da ging man eben erst dahin, wenn man aussteigen wollte, und der Zug merklich verlangsamt hatte - oder wie ich, man paßte halt entsprechend auf, und genoß den Ganzkörperfahrtwind mit festem Griff beider Hände, weil nur wenige Meter weiter vorn eine NoHAB zeigte, was sie kann, und die Luft über dem Steppensee unter der milden Abendsonne gerade unter die 30°-Grenze rutschte....herrrlich!
HPs Worten kann ich also entnehmen, daß ich die Licka-Serie fortsetzen kann (2 Tage fehlen noch) - und über NoHABs am Balaton mal etwas vorbereiten darf....