der seit dem 11. Okt 2006 unter dem Namen Neenah Lahnstein zur amerikanischen
Neenah Paper, Inc. gehört.
Eigentümer-Geschichte:
* 1911 Gründung durch Georg Löbbecke
* 1930 Feldmühle AG
* 1992 Papierfabrik Lahnstein - Ein Unternehmen der Sihl
* 1999 FiberMark Lahnstein - Ein Unternehmen der FiberMark Gruppe
* 2006 Neenah Lahnstein
Bereits von der ursprünglichen Lahntalbahn Oberlahnstein-Hohenrhein gab es einen
Gleisanschluß zum Werk. Dieser ist heute der letzte Teil dieser 1858 eröffneten Strecke.
Der Vollschranken-BÜ und Posten 2 bei der ev. Kirche erinnern noch an die ehem. zwei-
gleisige Hauptstrecke.

Während die Lahntalbahn auf der oben (hinter der Leitplanke) sichtbaren Trasse verlief,
die heute als Pkw-Parkplatz der Mitarbeiter genutzt wird, senkt sich das Anschlussgleis
in den durchaus hochwassergefährdeten Bereich des Werkes. Der Weichenstellhebel ist
über eine Stellstange mit der Weiche verbunden.

Ein Blick in die Gegenrichtung, der zeigt, dass an diesem Gleis u.U. auch andere Empfänger
Wagen be- und entladen könnten.


Die bildliche Dokumentation des Gleises habe ich hier absichtlich nicht eingestellt, da ich
nicht weiss, wo die Anschlussgrenze liegt und wer für die Instandhaltung verantwortlich
ist. Hat jemand Aufnahmen, die während einer Zustellung erfolgt sind und die eingesetzte
Lok zeigt? Hat NEENAH ein eigenes Verschub-(Zweiwege-)fahrzeug?
Noch eine historische Aufnahme aus dem Archiv von Robert Hastrich, Lahnstein, vom
17. Januar 1955, die 91 751 beim Rangieren in der Feldmühle zeigt (veröffentlicht im
inzwischen vergriffenen Büchlein "Die Lahntalbahn", Sutton-Verlag, Erfurt, 2008)

Das von der 91 befahrene Gleis wird auch heute noch benutzt, während ein zweites
offenbar schon länger nicht mehr befahren wird. Rechts die hochwassersichere Trasse
der Lahntalbahn.
