Eisenbahnforum der Region Mittelrhein

Aus einer Pressemeldung der Bundespolizeiinspektion Trier vom 14.08.2020

LKW verhakt sich an Bahnschranke - Aufmerksamer Helfer kann Zug rechtzeitig warnen
Zendscheid - Am Donnerstagmorgen, 13.08.2020, beschädigte um 07:40 Uhr ein LKW am Bahnübergang bei Zendscheid
(zwischen Bitburg und Gerolstein) eine Bahnschranke. Der LKW-Fahrer war bei einem Wendevorgang von der tiefstehen-
den Sonne geblendet, und wurde von auf dem Radweg querenden Radfahrern abgelenkt. Hierdurch entging dem Fahrer,
dass sich die schließende Bahnschranke zwischen Führerhaus und Kipper verhakt hatte und ein Wegfahren verhinderte.
Geistesgegenwärtig erkannte ein unbekannter Autofahrer die Gefahrenlage und warnte den herannahenden Zug mit Hand-
zeichen vor der Unfallstelle. Der Triebfahrzeugführer konnte den Regionalexpress mit einer Schnellbremsung noch recht-
zeitig zum Stehen bringen. Auch die Zugreisenden blieben unverletzt.
Arbeiter der nahegelegenen Baustelle konnten im Anschluss die eingeklemmte Bahnschranke vom LKW lösen. Der Notfall-
manager der DB AG stellte abschließend die weitere Betriebsbereitschaft der Schranke fest. Die Bundespolizeiinspektion
Trier hat Ermittlungen wegen des Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen.

Hallo....solche Vorfälle hat es in ähnlicher Form schon öfter gegeben...Es ist mir völlig rätselhaft,wieso der LKW Fahrer in so einem Fall nicht sofort weiterfährt und die Schranke abbricht..er weiss doch in der Regel nicht,aus welcher Richtung ein Zug kommt...Gruss,Bruno

Das Grundproblem war aber dem Text nach schon das Wenden auf einem Bahnübergang. Alles weitere ist dann die Folge davon

Die Strecke ist in diesem Bereich nur eingleisig. Wahrscheinlich dürfte es sich um diesen BÜ gehandelt haben:
https://www.google.de/maps/place/50%C2% ... d6.6010663
Bleibt die Frage, woher wusste der Autofahrer, A) aus welcher Richtung der RE kam, und B) wie weit vor dem BÜ
er sich bemerkbar machen musste, sodass Reaktionszeit und Bremsweg ausreichend bemessen waren, um eine
Kollision zu vermeiden?
Da müssen wohl (zusätzlich) einige Schutzengel aktiv gewesen sein ... doch in wessen Auftrag? Bahn oder Lkw
.

eta176 hat geschrieben: ↑Fr 14. Aug 2020, 19:00 Bleibt die Frage, woher wusste der Autofahrer, A) aus welcher Richtung der RE kam, und B) wie weit vor dem BÜ
er sich bemerkbar machen musste, sodass Reaktionszeit und Bremsweg ausreichend bemessen waren, um eine
Kollision zu vermeiden?

Eisenbahnfuzzy?