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St. Lambertus zu Spay (2 B.)

Verfasst: Fr 17. Jan 2014, 14:00
von Lochris
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Viele Grüße,
Christian

Re: St. Lambertus zu Spay (2 B.)

Verfasst: Fr 17. Jan 2014, 14:46
von Ruhri
Ein beliebtes Motiv in den 80er Jahren, heute leider durch die Lärmschutzwand nicht mehr so attraktiv. Vom Aufbau her aber gefällt das Bild, nur der Schwarzpegel ist zu hoch, das müsste in der Nachbearbeitung noch geändert werden.

Re: St. Lambertus zu Spay (2 B.)

Verfasst: Fr 17. Jan 2014, 15:04
von Lochris
Danke für deine Meinung.
Ich habe das RAW ziemlich extrem entwickelt, da der Himmel gerade relativ hell, Boden und Kirche dagegen sehr dunkel waren. Daher auch der leichte HDR-Look. Ich tendiere eher dazu, die Bilder etwas dunkler zu machen, weil sie dann auf schwarzem Hintergrund oder gedruckt besser wirken (im Idealfall beides, nämlich im dunklen Fotoalbum :wink: ).
Leider ist es dort auch zugewachsen, ich habe vorher noch notdürftig geschnippelt. Mit Leiter und aufwendigerem Freischnitt wäre da vielleicht mehr zu machen.

Viele Grüße,
Christian

Re: St. Lambertus zu Spay (2 B.)

Verfasst: Fr 17. Jan 2014, 15:48
von Pille
Hallo Christian!

Schöne Lok vor schönem Motiv, das, wie Ruhri schon schrieb, früher noch schöner war. Ich freue mich daher heute noch sehr über mein 213 - Bild von 1987, als die Bergziege nach dem letzten Samstagszug von Emmelshausen die Garnitur nach Koblenz schob. Aber die Zeiten ändern sich eben ...

Mir ist die sehr kräftige Bearbeitung auch aufgefallen. Leider kann man auch mit Photoshop und Co. aus einem Schattenbild kein überzeugendes Sonnenbild zaubern. Ein gutes Medium, um die großen Unterschiede zwischen hellem Himmel und dunklem Vordergrund (an dem sich zeigt, wie sehr das Auge eben doch der Technik überlegen ist, weil wir diese Unterschiede eben nicht so krass wahrnehmen) abzumildern ist der Verlaufsfilter in Adobe Camera Raw, bzw. Lightroom. Diesen zieht man über Teilbereiche des Bildes und kann dann für diesen Bereich selektiv Belichtung, Kontraste, Helligkeit, usw. anpassen. Die Intensität dieser Anpassung lässt zum Endbereich des Filters nach, Verlauf eben.

Der Effekt lebt natürlich von der Dynamik des Sensors, also wie viele primär nicht sichtbare Informationen diese Bereiche noch enthalten. Man muss aber aufpassen, diese Bearbeitung kann leicht zum Eindruck vergleichbar einem HDR - Bild führen, also schnell sehr künstlich aussehen. Und wie habe ich kürzlich gelesen: HDR ist was für Fotografen, die nicht malen können :lol: .

Herzliche Grüße,

Frank