Diesem Lob schließe ich mich als früherer Anlieger des Rheines gerne an, zumal diese Perspektive absolut phaszinierend ist.
Vor einem Besuch der Waldgaststätte Schweizerhaus ohne vorherige Erkundigung, ob überhaupt geöffnet ist, rate ich übrigens dringend ab (Telefon: 06721-6122). Oft steht man nämlich vor verschlossener Tür - Ruhetage werden nach Belieben eingelegt

Wer dann aber den Aufstieg (Start in Höhe der früheren Blockstelle Rheinstein) schafft, wird mit einem unvergleichlichen Fotostandort belohnt. Eine Anfahrt über den Binger Wald per Pkw (Ab Partkplatz Bodmannstein sogar ausgeschildert) ist zwar ebenfalls vorhanden, jedoch nur Land- und Forstwirtschaft vorbehalten (unter uns: Die Durchfahrt wird aber von den Binger Forstbeamten großzügig toleriert, weil man die Familie Trapp auf dem Schweizerhaus etwas unterstützen möchte).
Ergänzung aufgrund Nachfrage per PN:
Was die Qualität der Gastronomie betrifft

- nun gut, ich will keine Geschäftsschädigung betreiben, aber ich denke unter uns sollte man sich vor Schaden bewahren.
Es gibt hier vorwiegend die klassische Hausmannskost: Schnitzel in traditioneller "Vielfalt" (JäZiZwiRa-PoSa), Hausmacher Wurstbrot, Schinken-, Käsebrot. Getränke: Das Übliche (Flaschenbier, CoLiWa, Apfelsfaftschorle, Weinschorle, Ausschankwein weiß und rot von lieblich bis trocken)
Soweit, so gut.
Leider ist das Geschirr nicht immer so sauber

und wenn man an Werktagen kommt, sollte man vorher x-Personen für's Essen anmelden, sonst kann es schon mal eine halbe Stunde dauern, bis es in der Küche überhaupt losgeht und nochmal 20-30 Minuten, bis was aufm Tisch steht.
Seit die Seniorchefin 2006 mit 85 gestorben ist, die alles recht ordentlich im Griff hatte, bringen es Sohn, Schwiegertochter und Enkel nicht auf einen grünen Zweig, obwohl das Haus eine Goldgrube sein könnte.
Die drei anderen Binger Wald-Gasthäuser laufen ja auch und keines der drei hat auch nur annähernd einen solchen Standortvorteil.