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DB Kleingartenanlagen "unter dem Hammer" ???
Verfasst: Mi 10. Sep 2008, 01:23
von eta176
Beim Verscherbeln des Tafelsilbers geht es jetzt offenbar auch an die traditionellen Kleingartenanlagen der Eisenbahner
(hier bei Worms-Neuhausen):
Objektbeschreibung: Die Immobilie besteht aus zwei Kleingartenanlagen von ca. 3.266 qm und 39.412 qm Größe.
Darauf befinden sich insgesamt rund
85 verpachtete Parzellen.
Nutzungsmöglichkeiten: Die Fläche stellt sich als Kleingartenanlage nach dem
Bundeskleingartengesetz dar.
Sie ist im Flächennutzungsplan (FNP) der Stadt Worms als Kleingartenfläche ausgewiesen. Eine Änderung der derzeitigen
Nutzung sowie eine mögliche Bebauung sind in den nächsten Jahren nicht zu erwarten.
http://www.bahnliegenschaften.de/Immobi ... D=11687656
Bis jetzt wusste ich gar nicht, dass es ein solches Gesetz gibt
http://www.gesetze-im-internet.de/bunde ... gesamt.pdf
edit äöü
Verfasst: Mi 10. Sep 2008, 11:12
von Bernhard Reifenberg
Hallo HP,
sch?n, zu sehen, dass auch Du nicht allwissend bist

Verfasst: Mi 10. Sep 2008, 12:09
von eta176
Hallo Bernd,
muss man ja auch nicht - Hauptsache man weiß, wo es steht und wie es zu finden ist
(... und da schaffen das Internet und Suchmaschinen enormen "Erkenntniszuwachs")
Gruß HP
Re: DB Kleingartenanlagen "unter dem Hammer" ???
Verfasst: Do 23. Jul 2009, 01:13
von eta176
Erstaunlicherweise macht die AZ im redaktionellen Teil Werbung für den Verkauf von DB Immobilien
(21.07.2009 - LUDWIGSHAFEN)
Bahn verkauft Immobilien
Die Deutsche Bahn AG bietet verschiedene Grundstücke zum Verkauf an. Die DB Services Immobilien in Frankfurt
(Telefon 069/26541370) macht in ihrer Verkaufsofferte Interessenten aber darauf aufmerksam, "dass eine Änderung
der derzeitigen Nutzung und eine mögliche Bebauung in den nächsten Jahren nicht zu erwarten" sind.
Zum Verkauf stünden die ehem. Bahnhöfe in
Germersheim zum Mindestpreis von 230.000 EUR, Ludwigshafen-
Munden-
heim für 119.000 EUR, Kaiserslautern-
Einsiedlerhof zu 80.000 EUR und in den westpfälzischen Gemeinden
Kreimbach-
Kaulbach (25.000 Euro) und
Schopp (37.500 Euro). Im westpfälzischen Thaleischweiler-Fröschen gäbe es auch ein histo-
risches Stellwerk zu kaufen. In Worms werden nach wie vor die zwei insgesamt rd. fünf Hektar großen Kleingartenanlagen
zum Kauf angeboten.
http://www.allgemeine-zeitung.de/region ... 132437.htm
Re: DB Kleingartenanlagen "unter dem Hammer" ???
Verfasst: Do 23. Jul 2009, 11:52
von Basaltlunkerschotter
neben Kleingartenanlagen, Empfangsgebäuden, Güterschuppen, Arrondierungsflächen....etc. werden durch jene Gesellschaft auch ganze (gewidmete) Schienenwege gegen Scheine eingetauscht.
Ich warte noch auf den Tag, wenn der Ffm Hbf im Angebot erscheint.

Re: DB Kleingartenanlagen "unter dem Hammer" ???
Verfasst: Do 23. Jul 2009, 23:09
von Horst Heinrich
Basaltlunkerschotter hat geschrieben:
Ich warte noch auf den Tag, wenn der Ffm Hbf im Angebot erscheint.

Mach der Bahn ein Angebot - sie wird, wenn die Konditionen stimmen, nicht Nein sagen. Vor einiger Zeit habe ich mir mal einen Spaß erlaubt. Im Hunsrück gibt es einen Fernmeldeturm vom Typ 11 - vom Betriebsgeschoß, in dem früher drei Leute gearbeitet (und auch übernachtet) haben kann man 100 Kilometer weit sehen - einmalige Lage. Auf die Frage nach einer Besichtigung erhielt ich die ernstgemeinte Antwort:"Besichtigen leider nein, aus versicherungstechnischen Gründen.Aber Sie können ihn kaufen." Beim Preis wären wir uns noch einig geworden: 1 Euro.
Nun mal im Ernst: Wer wollte denn einen Hauptbahnhof oder einen Fernsehturm unterhalten wollen

? Aber man sieht: Der Bund ist bereit, fas alles abzustoßern...und das zum Teil zu einem symbolischen Preis.
Re: DB Kleingartenanlagen "unter dem Hammer" ???
Verfasst: Fr 24. Jul 2009, 09:50
von Basaltlunkerschotter
Horst Heinrich hat geschrieben: ....man sieht: Der Bund ist bereit, fas alles abzustoßern...und das zum Teil zu einem symbolischen Preis.
zwischen dem "Bund" und DB SImm liegen leider Welten.
Seit dem, bei Letztgenanntem der Börsengang immer noch im Focus liegt, wird da aber anders gerechnet.
Zitat:
"Sie werden jedoch sicherlich dafür Verständnis haben, dass wir es für wenig sinnvoll erachten, Gespräche unter Berücksichtigung Ihres Kaufpreisangebotes in Höhe eines symbolischen Preises zu führen"
Zitatende