PM der Staatsanwaltschaft KO (Zugungl?ck Vallendar 27.11.06)
Verfasst: Mo 29. Okt 2007, 10:05
PRESSEMELDUNG
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Staatsanwaltschaft Koblenz
Anklage wegen fahrl?ssiger T?tung im Zusammenhang mit dem Zugungl?ck in Vallendar am 27.11.2006 erhoben
Erstmitteilung zum Verfahren 2040 Js 73526/06
Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat im Zusammenhang mit dem t?dlichen Zugungl?ck in Vallendar vom 27.11.2006 Anklage zum Amtsgericht - Strafrichter - Koblenz gegen den 49J?hrigen Fahrdienstleiter der Deutschen Bahn und den 28J?hrigen Fahrer des verunfallten Kleinbusses wegen fahrl?ssiger T?tung erhoben.
Dem angeschuldigten Fahrdienstleiter wird zur Last gelegt, die Schranken im Gleisbereich nicht gesenkt zu haben, obwohl er dem Regionalzug 11316 die Einfahrt zuvor gestattet hatte. Gleichzeitig befuhr der Fahrer des Kleinbusses den Gleisbereich trotz der Tatsache, dass die Gleise wegen Bauarbeiten nicht befahren werden durften. Der verantwortliche Triebwagenf?hrer im Zug leitete zwar sofort eine Notfallbremsung ein, konnte eine Kollision aber nicht mehr vermeiden. Der Kleinbus wurde 52 Meter weit von dem Zug mitgeschleift. Beide Beifahrer im Kleinbus - beide Gleisarbeiter im Alter von 54 bzw. 62 Jahren - kamen bei dem Unfall ums Leben.
Der Fahrer des Kleinbusses hat sich zu den Vorw?rfen nicht eingelassen.
Der Fahrdienstleiter r?umt sein Vers?umnis ein.
Die Ermittlungen waren aufw?ndig. Insbesondere musste ein Sachverst?ndigengutachten eingeholt werden, um technische Ursachen sicher ausschlie?en zu k?nnen.
Das Strafgesetzbuch sieht f?r die Fahrl?ssige T?tung einen Strafrahmen von maximal f?nf Jahre Freiheitsstrafe oder Geldstrafe vor. Welche Strafen im vorliegenden Fall in Betracht kommen, kann erst nach der Hauptverhandlung beurteilt werden. Eine Prognose ist zur Zeit nicht m?glich.
(...)
Dr. Horst Hund
Leitender Oberstaatsanwalt
Staatsanwaltschaft Koblenz
56068 Koblenz
Karmeliterstra?e 14
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Staatsanwaltschaft Koblenz
Anklage wegen fahrl?ssiger T?tung im Zusammenhang mit dem Zugungl?ck in Vallendar am 27.11.2006 erhoben
Erstmitteilung zum Verfahren 2040 Js 73526/06
Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat im Zusammenhang mit dem t?dlichen Zugungl?ck in Vallendar vom 27.11.2006 Anklage zum Amtsgericht - Strafrichter - Koblenz gegen den 49J?hrigen Fahrdienstleiter der Deutschen Bahn und den 28J?hrigen Fahrer des verunfallten Kleinbusses wegen fahrl?ssiger T?tung erhoben.
Dem angeschuldigten Fahrdienstleiter wird zur Last gelegt, die Schranken im Gleisbereich nicht gesenkt zu haben, obwohl er dem Regionalzug 11316 die Einfahrt zuvor gestattet hatte. Gleichzeitig befuhr der Fahrer des Kleinbusses den Gleisbereich trotz der Tatsache, dass die Gleise wegen Bauarbeiten nicht befahren werden durften. Der verantwortliche Triebwagenf?hrer im Zug leitete zwar sofort eine Notfallbremsung ein, konnte eine Kollision aber nicht mehr vermeiden. Der Kleinbus wurde 52 Meter weit von dem Zug mitgeschleift. Beide Beifahrer im Kleinbus - beide Gleisarbeiter im Alter von 54 bzw. 62 Jahren - kamen bei dem Unfall ums Leben.
Der Fahrer des Kleinbusses hat sich zu den Vorw?rfen nicht eingelassen.
Der Fahrdienstleiter r?umt sein Vers?umnis ein.
Die Ermittlungen waren aufw?ndig. Insbesondere musste ein Sachverst?ndigengutachten eingeholt werden, um technische Ursachen sicher ausschlie?en zu k?nnen.
Das Strafgesetzbuch sieht f?r die Fahrl?ssige T?tung einen Strafrahmen von maximal f?nf Jahre Freiheitsstrafe oder Geldstrafe vor. Welche Strafen im vorliegenden Fall in Betracht kommen, kann erst nach der Hauptverhandlung beurteilt werden. Eine Prognose ist zur Zeit nicht m?glich.
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Dr. Horst Hund
Leitender Oberstaatsanwalt
Staatsanwaltschaft Koblenz
56068 Koblenz
Karmeliterstra?e 14
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