Re: Erhalt von Hunsrück-und Hochwaldbahn
Verfasst: Mi 27. Jan 2016, 12:36
Ich halte es mit Joschka Fischer: "Mit Verlaub Herr Dünger, Sie sind ein A.......h"
https://www.mittelrheinforum.net/
Stimmt. Es sind 2 Punkte, die ihn als Politiker disqualifizieren: a) Er macht sich über das ehrenamtliche Engagement eines Vereins lustig - und dies in breiter Öffentlichkeit. Als Privatmann kann er über die Aktiven im Hunsrück denken, was er will, als Politprofi muss er zumindest nach Außen den Schein wahren, dass er die Bevölkerung und ihr Engagement würdigt (oder alternativ einfach "Klappe halten" - ist ja in RLP gerade auch ein geflügelter Ausdruck). b) Als Mitglied der Grünen sollte er das Parteiprogramm und den Koalitionsvertrag vor Augen haben. Wenn er ausdrücklich auch als Kreistagsabgeordneter - sprich als Politiker, nicht als Privatmann - unterschreibt, dann verstößt er gegen die Parteilinie. Auf Bundesebene kennt man das gegenwärtig aus der Union mit starken Einschüssen aus dem Südosten, aber es sollte ja nicht die politische Regelgangart werden.JK hat geschrieben:Es mag ja sein dass der Herr noch nie so 'nahe' an seinem Radweg war, trotzdem disqualifiziert er sich komplett als Politiker indem er sich auf eine unakzeptable, sarkastische und herabwürdigende Art und Weise über die Arbeit anderer lustig macht!
So ist es. Eine derart arrogante, hochnäsig-herablassende Einlassung ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden, der sich, wofür auch immer, ehrenamtlich engagiert. Die aktiven Eisenbahnfreunde werden hier als nützliche Idioten dargestellt. Man stelle sich mal vor, man würde freiwillige Helfer in einem Flüchtlingsheim so charakterisieren. Dann wäre die linksgrüne Empörung aber grenzenlos. Ich denke, Herr Dunger ist ein würdiger Repräsentant seiner Partei, die gerne Vorschriften macht, alles besser weiß, den einzig wahren Weg zur Glückseligkeit zu kennen glaubt und Andersdenkende gnadenlos abqualifiziert.JK hat geschrieben:Es mag ja sein dass der Herr noch nie so 'nahe' an seinem Radweg war, trotzdem disqualifiziert er sich komplett als Politiker indem er sich auf eine unakzeptable, sarkastische und herabwürdigende Art und Weise über die Arbeit anderer lustig macht!.....
Das stimmt doch nicht und will ich daher auch nicht länger zitieren. Hans Dunger war doch schon vor Jahren für den Radweg, wenn ich nicht gewaltig irre. Ebenso viele andere Leute, die heute in diese Richtung Stimmung machen.Horst Heinrich hat geschrieben:Der Anfang vom Ende begann damit, daß (...).
Da irrst Du gewaltig, Hans Dunger war mal einer der größten Eisenbahnbefürworter und hat jahrelang für den Erhalt des Schienenverkehrs auf dem Hunsrück gekämpft. Legendär waren etwa seine Demofahrten mit Schulklassen, z.B. mit dem Schienenbus zwischen Simmern und Boppard, die das Ziel hatten, jungen Menschen in einer Zeit der für grenzenlos gehaltenen Autobegeisterung für das Verkehrsmittel Eisenbahn zu gewinnen.Westeifelbahner hat geschrieben:Das stimmt doch nicht und will ich daher auch nicht länger zitieren. Hans Dunger war doch schon vor Jahren für den Radweg, wenn ich nicht gewaltig irre.Horst Heinrich hat geschrieben:Der Anfang vom Ende begann damit, daß (...).
Und wieder diese Beleidigungen und haltlosen Unterstellungen. Was stimmt bei dir nicht? Schreib nicht immer so eine dumme "böses Wort", wenn du keine Ahnung hast, worum es dabei überhaupt geht!Horst Heinrich hat geschrieben:Der Anfang vom Ende begann damit, daß sich einige -von privaten Spinnereien und Möchtegern-Eisenbahner-Phantasien angetrieben- auf jeden nur denkbaren Kompromiß bereit waren einzulassen, nur damit irgendwann eine Köf mit drei alten Wagen im Schlepptau von Morbach über das Hoxeler Viadukt nach Deuselbach tuckeln kann. Für diesen "Große-Buben-Traum" war man auch bereit, die Strecke davor und dahinter aufzugeben.
Das habe ich nicht in Frage gestellt. Die letzte Schienenbusfahrt von Simmern nach Boppard ist aus meiner Sicht aber durchaus schon "lange" her. Dein Beitrag hatte hingegen nahe gelegt, dass erst jüngste Ereignisse in den letzten ein oder zwei Jahren zu einem "Umdenken" geführt hätten.Horst Heinrich hat geschrieben:Da irrst Du gewaltig, Hans Dunger war mal einer der größten Eisenbahnbefürworter und hat jahrelang für den Erhalt des Schienenverkehrs auf dem Hunsrück gekämpft. Legendär waren etwa seine Demofahrten mit Schulklassen, z.B. mit dem Schienenbus zwischen Simmern und Boppard, die das Ziel hatten, jungen Menschen in einer Zeit der für grenzenlos gehaltenen Autobegeisterung für das Verkehrsmittel Eisenbahn zu gewinnen..
Im persönlichen Gespräch kommt er immer sehr freundlich rüber. Was dann hinterher in der Zeitung steht, passt oft nicht mit seinem Verhalten zusammen ... . Schade.ivie0810 hat geschrieben:Hans Dunger hat vor einem Jahr in Rheinböllen im persönlichen Gespräch sogar das Engagement und die Argumente von Erhard gelobt, er bleibe aber aus persönlichen Gründen weiter bei seiner Radwegvariante!
Ich kenne das ja nicht anders, Schimi, wenn ich den Nagel auf den Kopf treffe, dann bist Du seit Jahren schon immer vorsorglich "persönlich beleidigt".schimi hat geschrieben:Und wieder diese Beleidigungen und haltlosen Unterstellungen. Was stimmt bei dir nicht? Schreib nicht immer so eine dumme "böses Wort", wenn du keine Ahnung hast, worum es dabei überhaupt geht!
Du kannst dir gerne etwas zusammen spinnen in deinem kranken Kopf, aber behalte diesen Müll doch einfach mal für dich und tu nicht immer so, als ob du informiert wärst, und wüsstest worum es geht. Außerdem schadest du mit deinem dummen Zeug, was du hier schreibst, der Eisenbahn im Hunsrück mehr als Dr. Dunger mit seinen Radwag-Plänen.
Sorry an alle anderen für diesen Ton, aber langsam gehen mir die persönlichen Beleidungen von Horst gewaltig auf Nerven.
jojo54 hat geschrieben:Provozierender geht es nicht.
Kopie eines Leserbriefes von Herrn Dunger aus der Rhein-Zeitung, Teilausgabe Rhein-Hunsrückkreis, vom 27.01.2016.
MfG
jojo54
Leserbrief
Hunsrückquerbahn Eisenbahnfreunde schneiden die Trasse frei.
„Baukosten für Radweg reduziert“
Die RHZ berichtete über den ehrenamtlichen Freischnitt der Bahntrasse westlich von Morbach durch die Eisenbahnvereine „Pro Hochwald- und Hunsrückbahn“ und „Historische Eisenbahn Hunsrück“. Ich betrachte diesen selbstlosen Arbeitseinsatz als letzten Dienst an der Hunsrückquerbahn vor dem Bau des Radweges Büchenbeuren – Türkismühle. Die Baukosten für diesen Bahntrassenradweg werden durch die Arbeit der Eisenbahnfreunde merklich reduziert. Dafür gebührt den Ehrenamtlichen unser aller Dank.
Dr. Hans Dunger, Kreistagsmitglied, Kirchberg
Rhein-Hunsrück-Zeitung vom Mittwoch, 27. Januar 2016, Seite 21 (0 Views)