Eisenbahnforum der Region Mittelrhein

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Danke Roland für die Infos und den Link auf das 14-seitige Dokument

Innerhalb von sieben Stunden in der Nacht von Samstag auf Sonntag sollen die Arbeiten
an der LST für die Inbetriebnahme des Homburger Dammes erfolgen. In dieser Zeit ent-
fallen bei allen S-Bahn-Linien die S-Bahn-Züge auf unterschiedlich langen Abschnitten
und werden durch Busse ersetzt.
Ohne S-Bahn- und SEV-Bedienung bleiben die Stationen Messe, Galluswarte und F-Niederrad.

• Linie S 1 fällt zwischen Frankfurt-Höchst und Frankfurt (Main) Hbf aus.

• Linie S 2 fällt zwischen Frankfurt-Höchst und Offenbach (Main) Ost aus.

• Linie S 3 fällt zwischen Frankfurt(M) West und Frankfurt(M) Hbf aus.

• Linien S 4 und S 6 fallen zwischen Frankfurt(M) West und Frankfurt(M) Süd aus.

• Linie S 5 fällt zwischen Frankfurt-Rödelheim und Frankfurt (Main) Süd aus.

• Linie S 7 fällt zwischen Zeppelinheim/Frankfurt-Stadion und Frankfurt(M) Hbf aus.

• Linie S 8 fällt zwischen Frankfurt (M) Flughafen Regionalbf und Frankfurt(M) Hbf/Offenbach(M) Ost aus.

• Linie S 9 fällt zwischen Frankfurt (M) Flughafen Regionalbf und Frankfurt(M) Hbf aus.

Von den Baumaßnahmen sind auch verschiedene Regionalbahnen betroffen, so z.B. die RB 22:
"Die RB-Züge werden zwischen Frankfurt (Main) Hbf und Frankfurt-Höchst durch Busse ersetzt.
Beachten Sie die 24 Min. frühere Abfahrt bzw. spätere Ankunft der Busse in Frankfurt (Main) Hbf."

Gespannt darf man auch sein, wie die Inbetriebnahme "offiziell" begangen wird, denn
ohne Bändchen durchschneiden und ausführliche Statements der "üblichen Verdächtigen"
ist das doch nicht denkbar
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Da es bislang keine "Negativ-Einträge" bei DSO oder dem Ffm Nahverkehrs-Forum gibt,
scheint die heute Nacht erfolgte Umstellung und IBN ohne Probleme erfolgt zu sein.
Auch positive Pressemeldungen von DB oder RMV über das "erfreuliche Ereignis" sucht
man (noch) vergeblich

Offenbar ist die "Verlagerung" der Züge der Main-Lahn-Bahn auf die Gleise 17, 21, 22
schon vor der IBN Homburger Damm (evtl. in Verbindung mit den Bauarbeiten BÜ Oeser-
straße) erfolgt, aber am heutigen Sonntag werden verschiedene RB22 mit dem Hinweis
"Gleiswechsel" und Abfahrten auf den Gl. 21 oder 22 angezeigt.
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Die RB und RE nach und von Limburg fahren ja zur Zeit wegen der Bauarbeiten am Bü über die S-Bahn, was zur Folge hat, das man nur von der Nordseite, also 15-24 aus fahren kann.

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Der ist gut
"Von Höchst bis zum Hauptbahnhof und zurück mussten sich die Züge ein einziges Gleis teilen",
sagte Ronald Pofalla, Infrastrukturvorstand der DB, bei der Inbetriebnahme am Montag. "Da lief
nicht immer alles reibungslos, um es vorsichtig zu sagen."
Zitat aus: [Hessenschau] Bahn-Nadelöhr am Frankfurter Hauptbahnhof beseitigt
https://www.hessenschau.de/wirtschaft/b ... u-100.html
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Als eher "dürftig" kann man dagegen die Überschrift bezeichnen, mit der die DB-Pressestelle
Frankfurt (Main) am 29.11.2021 (16:05 Uhr) die offizielle Inbetriebnahme verkündet:

Deutsche Bahn beseitigt Engpass im Frankfurter Schienennetz:
Zusätzliches Gleis zum Hauptbahnhof fertiggestellt
Reisende bundesweit profitieren von pünktlicheren Zügen • Mehr Kapazität für Nah- und Fern-
verkehr der Mainmetropole • 180 Millionen Euro in Erweiterung des Homburger Damms investiert

Ein Nadelöhr im Frankfurter Schienennetz ist Geschichte: Die Deutsche Bahn [hat am 29.11.2021]
das neu gebaute zweite Gleis am Homburger Damm nördlich der Innenstadt in Betrieb [genommen].
Damit gewinnt die wichtige Zulaufstrecke zum Hauptbahnhof deutlich an Stabilität. Täglich 25.000
Reisende sind dann verlässlicher mit der Bahn unterwegs. ICEs können schneller in den Hauptbahnhof
ein- und aus ihm herausfahren – das bringt spürbare Verbesserungen für den bundesweiten Fernverkehr.
Auch der Nahverkehr profitiert von den zusätzlichen Kapazitäten. Damit können noch mehr Menschen
vom Auto auf die klimafreundliche Bahn umsteigen. Der Bund und die DB investierten für den Ausbau
der Infrastruktur am Homburger Damm rund 180 Millionen Euro.


Erweiterung Homburger Damm (Foto: Deutsche Bahn AG / Andreas Varnhorn)

Ronald Pofalla, Infrastrukturvorstand der DB:
„Zwei Gleise statt einem Engpass – wir steigern die Kapazität, werden deutlich zuverlässiger und
machen den Schienenverkehr noch attraktiver. Wir haben Platz geschaffen, damit perspektivisch
mehr Züge in den Frankfurter Hbf ein- und ausfahren können. So können wir unseren Fahrgästen
ein größeres Angebot auf der umweltfreundlichen Schiene machen. Das ist aktiver Klimaschutz.“

Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim geschäftsführenden Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur:
„Mit dem neuen Gleis schaffen wir Platz für mehr Züge und beseitigen ein echtes Nadelöhr im Ver-
kehrsknotenpunkt Frankfurt. Damit können wir den Schienenverkehr im Frankfurter Hauptbahnhof
flüssiger und pünktlicher abwickeln und so den hiesigen Fahrgästen ein noch besseres Angebot in
Aussicht stellen. Genau das braucht es, um noch mehr Menschen zum Umstieg auf die umwelt-
freundliche Bahn zu bewegen.“

Tarek Al-Wazir, Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen:
„Wenn wir mehr Menschen von der Straße auf die Schiene bringen wollen, brauchen wir ein belast-
bares Schienennetz. Das zusätzliche Gleis am Homburger Damm ist daher eine wirklich gute Nach-
richt für alle Zugreisenden aus und nach Frankfurt, ein bedeutender Schritt für ein besseres Ange-
bot im Nah- und Fernverkehr und ein wichtiger Beitrag zu klimafreundlicher Mobilität – und das
nach nur vier Jahren Bauzeit. Die ein- und ausfahrenden Züge werden pünktlicher sein, Wartezei-
ten reduziert. Der Ausbau war dringend notwendig, denn zu einer erfolgreichen Verkehrswende
gehören neben unseren Flatrate-Tickets wie beispielsweise dem Schüler- und Seniorenticket auch
mehr Züge und attraktive Angebote auf der Schiene.“

Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main:
„Der Ausbau des Schienenverkehrs in Frankfurt geht voran: Fünf Kilometer neue Bahnstrecke,
30 Weichen und 180 Mio. Euro Investitionen, die sich auszahlen werden. Nicht nur der Ablauf
am Hbf wird durch das zweite Gleis reibungsloser, sondern auch die Pünktlichkeit nimmt zu.
Das sind gute Nachrichten für einen der wichtigsten Bahnhöfe Europas.“

Prof. Knut Ringat, Geschäftsführer des Rhein-Main-Verkehrsverbunds:
„Die Inbetriebnahme des zweiten Gleises auf dem Homburger Damm zeigt, dass bei der Schie-
neninfrastruktur die Zeiten der Ankündigung vorbei sind. Das ‚Jahrzehnt des Bauens‘ läuft.
Vor zwei Jahren haben wir die S-Bahnstation Gateway Gardens samt neuem Streckenabschnitt
eröffnet. Die Bauarbeiten an der S5-Verlängerung und eigenen Gleisen für die S6 laufen. Die
Arbeiten an der Wallauer Spange oder nordmainischen S-Bahn folgen. Dass nun die Bagger rol-
len, ist für die Mobilitätswende entscheidend: Nur mit mehr Schieneninfrastruktur können wir
mehr Fahrten anbieten, die Pünktlichkeit verbessern, mehr Fahrgäste befördern und so immer
mehr Menschen zum Umsteigen auf Bus und Bahn bewegen. “

Für das neue Gleis zwischen der Mainzer Landstraße und der Nordseite des Frankfurter Hbf
hat die DB fünf Kilometer Bahnstrecke und 30 Weichen gebaut. Dank dieser Infrastruktur
fahren Fernzüge nun vorwiegend im südlichen Bereich des Hauptbahnhofs an und ab. Der
Regionalverkehr startet und endet größtenteils an der Nordseite der Station. Eine neue
Eisenbahnüberführung sorgt dafür, dass die Züge nicht mehr erst andere Verkehre abwarten
müssen, bevor sie in den Hauptbahnhof ein- oder aus ihm herausfahren. Das spart Zeit und
bringt mehr Qualität.
Der Homburger Damm ist nach dem ESTW auf der Tunnelstammstrecke und Gateway Gardens
die dritte Inbetriebnahme aus dem Gemeinschaftsprogramm „Frankfurt RheinMain plus“ und
für einen zukunftsfähigen Bahnverkehr in der Rhein-Main-Region von hoher Bedeutung. In weni-
gen Jahren erreicht die DB mit der S6, der Nordmainischen S-Bahn und dem Ausbau des Knotens
Stadion einen weiteren Hub für mehr Leistungsfähigkeit auf der Schiene.
Weitere Informationen unter: www.frmplus.de
https://www.deutschebahn.com/pr-frankfu ... lt-6973098
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