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Re: Die Brexbachtalbahn hat ab jetzt eine Betriebsgenehmigung

Verfasst: Fr 1. Mär 2024, 11:27
von hapene
Hallo rundherum,

die Brexi`s sind eigentlich hoffnungsvoll, dass die Anbindung an die Rheinstrecke mit der Generalsanierung der rechten Rheinseite 2026 erfolgt.
Es scheint aber immer noch Zweifel zu geben.
Ich zitiere aus der Rheinzeitung vom 01.03.23: "Wird die Brexbachtalbahn angebunden? Das Grundkonzept steht,an Details wird noch gearbeitet.So steht beispielsweise noch nicht fest,ob im Zuge der Generalsanierung die verloren gegangene Anbindung der Brexbachtalbahn in Engers wiederhergestellt werden kann-um so eine Reaktivierung überhaupt zu ermöglichen."Es wird überprüft,ob dies technisch möglich, sinnvoll und auch überhaupt gewünscht ist." hieß es auf Nachfrage unserer Zeitung." Zitat Ende
Da fällt einem doch nix mehr ein, und das obwohl die Betriebsgenehmigung Engers bis Km 4,2 bereits vorliegt.


noch ein H.-P.
(der mit eigenem Bahnsteig am Km 4,2) :)

Wie geht es weiter mit "der Brex"???

Verfasst: Do 26. Dez 2024, 19:24
von jojo54
Dieser Tage las ich, dass DB InfraGO derzeit die (Vor-) Planungen für die Grundsanierung der rechten Rheinstrecke in 2026 durchführt.
Hierzu gehört bekanntlich auch der Abzweig-Bahnhof Engers zur Brexbachtalbahn.

Meine Frage: Wird die Brexbachtalbahn im Rahmen der anstehenden Grundsanierung wieder einen richtigen Gleisanschluss zur rechten Rheinstrecke erhalten, oder werden die Gleise weiter davor- und ohne Anschluss enden? Auf Unterstützung durch das Bundesland RLP wird man sich da nicht verlassen können, zumal es erste Ergebnisse für die in Aussicht gestellte NKU-Berechnung nicht zu geben scheint.

Falls es keinen Anschluss gibt, wie geht es dann weiter?

Bitte Fakten und keine Märchenstunde. Hierfür besten Dank.

MfG
jojo54

Keine Antworten zu: Wie geht es weiter mit "der Brex"???

Verfasst: So 15. Jun 2025, 13:33
von eta176
jojo54 hat geschrieben: Do 26. Dez 2024, 19:24 Dieser Tage las ich, dass DB InfraGO derzeit die (Vor-) Planungen für die Grundsanierung der rechten Rheinstrecke in 2026 durchführt.
Hierzu gehört bekanntlich auch der Abzweig-Bahnhof Engers zur Brexbachtalbahn.

Meine Frage: Wird die Brexbachtalbahn im Rahmen der anstehenden Grundsanierung wieder einen richtigen Gleisanschluss
zur rechten Rheinstrecke erhalten, oder werden die Gleise weiter davor- und ohne Anschluss enden?
Auf Unterstützung durch das Bundesland RLP wird man sich da nicht verlassen können, zumal es erste Ergebnisse für die in
Aussicht gestellte NKU-Berechnung nicht zu geben scheint.

Falls es keinen Anschluss gibt, wie geht es dann weiter?

Bitte Fakten und keine Märchenstunde. Hierfür besten Dank.

MfG
jojo54
Leider gab es auf die Frage von jojo54 - vom 2. Weihnachtsfeiertag 2024 - bis heute keine Antworten,
was einerseits evtl. an dem Satz "Bitte Fakten und keine Märchenstunde." lag und andererseits an einer
"traditionell eher restriktiven Kommunikation" - sowohl von Seiten des Brex-Vereins, als auch des EIU,
das die Strecke von der DB gepachtet hat.
Momentan ist noch unklar, ob die Anschlussweiche (und die damit verbundene Installation der erforder-
lichen LST) im Rahmen der Generalsanierung kommen wird. Ein vom EBA gegen die DB InfraGO festge-
setztes Zwangsgeld, damit die Weiche zeitnah installiert wird, wurde abgeschwächt bzw. ausgesetzt,
weil das EBA und die DB zunächst eine Lösung für die beiden "teil- oder illegalen" BÜ in Bendorf (Krei-
sel und Brauereistraße) einfordert. Soweit ich das verstanden habe, gäbe es ohne die Erteilung einer
Betriebsgenehmigung (seitens des Landes?) für den Abschnitt Rechte Rheinstrecke bis zum ehem. Bhf
Bendorf-Sayn (oder Hp Bendorf Kaufland ?) auch keine Notwendigkeit zum Einbau der Weichenverbin-
dung ...
.

Westerwälder Zeitung zur Brexbachtalbahn (-Reaktivierung)

Verfasst: So 15. Jun 2025, 13:49
von eta176
Redakterin Camilla Härtewig berichtet am 15.06.2025 mit zwei Artikeln vorab online:

Untersuchung: Reaktivierung der Brex würde sich lohnen
Optimismus gedämpft bei Verein
Ernüchterung herrscht bei den Vorsitzenden des Vereins Brexbachtalbahn nach jahrelangem
Ringen um Unterstützung für eine Reaktivierung, denn vonseiten der Politik - allen voran dem
Ww-Kreis und der VG Ransbach-Baumbach - herrsche seit Jahrzehnten Gegenwind.
„Wir können uns kaum vorstellen, dass ein SPNV wieder aufgenommen wird, auch wenn es sich
mit den Anliegergemeinden Engers, Bendorf, Grenzau, Ransbach-Baumbach und Siershahn be-
stimmt lohnen würde – vor allem, wenn man den Güterverkehr zusätzlich intensiviert.“

Gerade der GV ist aber bei den Kommunen das "Argument" für ihren Widerstand, obwohl eine
funktionierende Eisenbahn-Anbindung für die Industriebetriebe im Ww-Kreis - wie SCHÜTZ in
Selters und Siershahn und die Ton abbauenden Betriebe - überlebensnotwendig ist :!:

Artikel bei RZ (wie immer) hinter der €-Bezahlschranke:
:arrow: https://www.rhein-zeitung.de/lokales/we ... 48487.html

Weitere Infos zur Brexbachtalbahn in einem weiteren Artikel:
Brex hat 21,6 Kilometer Länge
Strecke hat 36 Brücken und Viadukte sowie sieben Tunnel

https://www.rhein-zeitung.de/lokales/we ... 48281.html
.

Brexbachtalbahn e.V. widerspricht Fehl-Infos der SPD Sayn

Verfasst: Fr 25. Jul 2025, 17:17
von eta176
Brexbachtalbahn e. V
Gegendarstellung zum Artikel in BLICK aktuell vom Freitag 11. Juli 2025
Bendorf-Sayn. In der Pressemitteilung über das Mühlenfest in Bendorf-Sayn, (Ausgabe vom 11. Juli,
KW 28, S. 6) begrüßte man die SPD-Fraktionsvorsitzende des Landes Rheinland-Pfalz, Sabine Bätzing-
Lichtenthäler und unterbreitete ihr verkehrspolitische Themen im Ortsteil Sayn, die auch die Brex-
bachtalbahn zum Inhalt hatten. Hier wurde Frau Bätzing-Lichtenthäler mit einigen Fehlinformationen
konfrontiert.

Diesen Behauptungen tritt der Brexbachtalbahn e.V entschieden entgegen. Die Behauptung, auf einer
in Betrieb befindlichen Brexbachtalbahn würden Lärm erzeugende Güterzüge auch nachts verkehren,
sowie Personenzüge am Tag, die Lärm erzeugen, entbehrt jeglicher Grundlage. (Siehe lärmreduzierte
Fahrwerke auch an Güterwagen.) Auch die in den Raum gestellte Anzahl der verkehrenden Züge ist
frei erfunden, z.B. „60 Güterzüge pro Tag“. Betriebstechnisch und fahrplantechnisch unmöglich.
Hier empfehlen wir das Studium verschiedener Gutachten, die auch den Stadtratsfraktionen bekannt
sein sollten. Letztes Gutachten, eine Kosten-Nutzen-Untersuchung, die von Ministerin Katrin Eder be-
kanntgegeben wurde, beweist, dass die Brexbachtalbahn als Spitzenreiter der zu reaktivierenden Stre-
cken in RLP ausgewiesen wurde, ohne einen möglichen minimalen Güterverkehr zu berücksichtigen.
Nächtliche Lärmbelästigung im Pfadfinderlager? Märchen aus „Tausend und einer Nacht.“
Noch nie seit Bestehen der Strecke im Jahr 1884 fuhren nachts Züge auf der Brex. In der heutigen Zeit
des Klimawandels und den damit verbundenen Problemen für Menschen und Umwelt ist es sehr verwun-
derlich, dass Politiker auf unterster Ebene europäische und nationale Vorgaben ignorieren und verkehrs-
politisch nicht über den Tellerrand blicken.
Brexbachtalbahn e. V
Der Vorstand
:arrow: https://www.blick-aktuell.de/Politik/Ge ... 34282.html
____________________________________________________________________________________________________

Pressemitteilung SPD Sayn vom 7.7.2025, abgedruckt in blickaktuell:
Bätzing-Lichtenthäler für Sayner Verkehrsthemen sensibilisiert
Bendorf-Sayn. Am Rande des diesjährigen Mühlenfestes, nutzten die Vertreter des SPD-Orts-
vereins Sayn, Claudia Seidel, Sven Peters und Christopher Cullmann die Gelegenheit, um sich
mit der rheinland-pfälzischen SPD-Fraktionsvorsitzenden Sabine Bätzing-Lichtenthäler über
wichtige Sayner Verkehrsthemen auszutauschen.
Die Kommunalpolitiker bedauerten den fehlenden Fortschritt insbesondere im Bereich der
Koblenz-Olper-Straße, um Sayn zu einem zukunftsorientierten Stadtteil in puncto Verkehrs-
attraktivität und -sicherheit zu entwickeln. „Vor allem die bessere Erreichbarkeit der Frei-
zeit-, Sport- und Kulturstätten, wie das Sayner Freibad, die Sayntalarena, die Sayner Hütte
sowie später die neue Sayner Halle ist uns wichtig“, so die Vorsitzende Claudia Seidel.
„Ebenso von Bedeutung ist die Ableitung des Verkehrsflusses von Stromberg über die Jahn-
straße gemäß Planung“, ergänzt Christopher Cullmann.
Zugleich lehnen wir die Reaktivierung der Brexbachtalbahn ab. Schienenverkehr ist zwei-
felsohne nachhaltig und ökologisch relevant. Deshalb unterstützen wir auch den geplanten
Schienenhaltepunkt im Rheinhafen. :shock: Jedoch wäre eine Reaktivierung der Brexbachtalbahn
ökonomisch nicht sinnvoll. Zudem stellt die zu erwartende Lärmbelästigung durch Güterzüge
in der Nacht eine große Gefahr für die Attraktivität des Zeltlagers dar. Außerdem sind erheb-
liche Verkehrsbeeinträchtigungen an zentralen Knotenpunkten im Stadtgebiet, vor allem am
Kreisel zur B42, zu befürchten
“, führt Sven Peters aus.
Sabine Bätzing-Lichtenthäler zeigte großes Verständnis für die Bedenken der Vorstandsmit-
glieder hinsichtlich der Verkehrsthemen und sagte zu, diese in die Landesverwaltung zu kom-
munizieren und hierfür entsprechend zu sensibilisieren.
https://www.blick-aktuell.de/Politik/Ba ... 33024.html
.

Re: Die Brexbachtalbahn hat ab jetzt eine Betriebsgenehmigung

Verfasst: Di 29. Jul 2025, 14:51
von Knipser1
Ja, was denn nun - die SPD Sayn hält die Reaktivierung "ökonomisch nicht für sinnvoll", während das Gutachten der SPD-geführten Landesregierung der Reaktivierung einen enorm hohen volkswirtschaftlichen Nutzen bescheinigt?

Woher bezieht die Sayner SPD da ihre Erkenntnisse?

:roll:

Man fasst es manchmal nicht, dass jeder Lokalpolitiker da sein eigenes Orakel befragt und solche Behauptungen aufstellt.

Grüße

Guido