JK hat geschrieben:Vielleicht ist ja Sinn und Zweck der neuen schlechten Fahrpläne ein ganz Anderer! Provokativ gesagt: 'Wir haben versucht ganz viele Verbindungen anzubieten, der Erfolg ist aber leider nicht dementsprechend, also müssen beim nächsten Wechsel Regionalisierungsmittel eingespart werden, da diese Kosten leider nicht mehr den zuständigen Stellen zu vermitteln sind'....
Das ist -auch wenn mich jetzt wieder einige der Schwarzseherei bezichtigen werden- inzwischen auch der Gedanke, der meinen Überlegungen Pate steht.
Wir werden uns angesichts des demographischen Wandels und zunehmend dominierend auftretender Oberzentren noch an gewaltige Streichungen auf dem Land gefaßt machen müssen.
Und da sind provozierte "Nachfragerückgänge" und in deren Folge "Kapazitätsanpassungen" gewissermaßen vorprogrammiert.
Man kann auf vielen, derzeit noch im Takt befahrenen Strecken auch als bedingungsloser Eisenbahnfreund den Fahrgastrückgang nicht mehr wegdiskutieren, auch viele Buslinien sind hiervon betroffen.
Da werden in den nächsten Jahren entsprechende Anpassungen unausweichlich sein.
Gerade gestern habe ich mit Bekannten aus Kriegsfeld (Nordpfalz) telefoniert.
Sie steigen im Januar 2015 für ihre Fahrt zur Universität Mainz vom Zug (Kirchheimbolanden-Alzey-Mainz) wieder auf das Auto um, 14 Tage vlexx haben gereicht, um die bekennenden Bahnfans wieder auf den Boden der Realität zurückzubringen.